Löwen: So schleichen sie an die Spitze heran

Bei 1860 redet inzwischen sogar Investor Hasan Ismaik ganz offen vom Aufstieg – mit einem Sieg gegen Lieblingsgegner St. Pauli wollen sich die Löwen ganz oben festbeißen.  
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Jubelnde Löwen: Auch am Montagabend nach dem Spiel des TSV 1860 München gegen St. Pauli?
sampics/augenklick Jubelnde Löwen: Auch am Montagabend nach dem Spiel des TSV 1860 München gegen St. Pauli?

Bei 1860 München redet inzwischen sogar Investor Hasan Ismaik ganz offen vom Aufstieg – mit einem Sieg gegen Lieblingsgegner FC St. Pauli am 24. Zweitliga-Spieltag wollen sich die Löwen ganz oben festbeißen.

München – Nur zwei Punkte trennen die fünf besten Clubs in der 2. Fußball-Bundesliga – und von hinten schleicht sich auf leisen Sohlen der TSV 1860 München immer näher an die Spitze heran. Nach fünf Siegen am Stück können die Löwen ihren Rückstand am Montagabend im Topspiel des 24. Spieltages daheim gegen den drittplatzierten FC St. Pauli noch weiter verkleinern.

Entsprechend gelöst ist die Stimmung beim Tabellensechsten. Die Profis nehmen schon die Konkurrenz verstärkt ins Visier: „Eigentlich sollten wir nur auf unsere Ergebnisse achten“, meinte Daniel Bierofka, und bekannte dann doch: „Man schaut schon mal, wie die anderen so spielen.“

Sechs Zähler rangieren die Münchner hinter Tabellenführer Greuther Fürth, haben aber noch ein Nachholspiel in der Hinterhand: Durch einen Dreier beim Abstiegskandidaten Erzgebirge Aue am 14. März können sich die aufstiegswilligen Löwen ganz oben festbeißen.

Zunächst steht die Aufgabe gegen den Lieblingsgegner vom Hamburger Kiez auf dem Programm: In neun Pflichtspielen vor eigenem Publikum gegen St. Pauli gewann der TSV 1860 bis dato immer – neunmal. Nicht nur die eigene Stärke lässt die Sechziger auf die ersehnte Bundesliga-Rückkehr hoffen. Auch die schwächelnde Konkurrenz macht Zuversicht: Langzeit-Tabellenführer Fortuna Düsseldorf ist seit sechs Spielen ohne Sieg und will seine schwarze Serie am Samstag in Karlsruhe beenden, Top-Aufstiegsfavorit Eintracht Frankfurt spielt seit Wochen wechselhaft und kam jüngst in Paderborn unter die Räder. „Nach der Winterpause haben da oben alle Punkte abgegeben. Außer 1860 München hat kein Team Konstanz gezeigt“, beklagte Trainer Armin Veh im „Kicker“ (Donnerstag) vor dem Duell seiner Eintracht mit Energie Cottbus am Sonntag.

Erstmals seit dem 12. Spieltag steht Greuther Fürth auf Rang eins, der MSV Duisburg soll für die Franken am Freitag auswärts nicht zum Stolperstein werden. „Wir haben eine Mannschaft, die bereit ist, für das Ziel alles zu geben“, versprach Fürths Linksaußen Stephan Schröck. Am Tabellenende steht vor allem das Schlusslicht Hansa Rostock unter Zugzwang. Drei Zähler schon beträgt der Rückstand auf Platz 17, jetzt muss am Sonntag in Braunschweig eine Überraschung her. „Die Truppe trainiert hervorragend, geht mit Leidenschaft und Herzblut zur Sache“, schilderte Trainer Wolfgang Wolf – und packte seine Resthoffnungen in den Satz: „Es sind noch elf Spieltage.“

 

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