Löwen sind dem Berliner AK nicht gut genug
Der Viertligist Berliner AK reagiert enttäuscht auf die Auslosung der zweiten Pokalrunde und hätte sich „was Besseres als 1860 vorgestellt.“ Die Löwen lassen sich nicht irritieren
München – Dieses 4:0 gegen Hoffenheim war ihr großer Auftritt. Innerhalb von nur 90 Minuten haben es die Viertligaspieler des Berliner AK zu bundesweiter Bekanntheit geschafft. In der ersten Runde des DFB-Pokals gelang dem Regionalligaclub eine große Überraschung.
Nun also hofften deren Spieler auf ein spektakuläres Los für die zweite Runde. Sie bekamen den TSV 1860. Kein Erstligist, aber immerhin. Die Berliner aber reagierten ziemlich enttäuscht auf die Auslosung, „wir haben uns eigentlich was Besseres vorgestellt“, sagte Angreifer Kevin Kruschke. „Aber vielleicht können wir ja auch diese Runde gewinnen.“ Und Trainer Jens Härtel meinte: „Mist, das falsche München.“
Die Löwen ließen sich derweil von den Äußerungen aus Berlin nicht irritieren. „Ist doch klar, dass jeder im DFB-Pokal von einem Spiel gegen den FC Bayern träumt“, sagte Präsident Dieter Schneider und antwortete kühl auf die Kommentare vom Viertligisten: „Ich hätte neben unseren beiden Spielen bei Hertha und Union nicht noch eine dritte Fahrt nach Berlin gebraucht. Aber jetzt ist es eben so.“