Löwen schlafen: Bittere Pleite in Düsseldorf

Diese Niederlage tut weh. Der Erfolgslauf des TSV 1860 München ist von Fortuna Düsseldorf brutal gestoppt worden. Die Vorentscheidung fiel 18 Sekunden nach der Pause.
von  SID
Fortuna Düsseldorf jubelt - die Löwen Rukavina und Schindler müssen zusehen.
Fortuna Düsseldorf jubelt - die Löwen Rukavina und Schindler müssen zusehen. © dapd

Diese Niederlage tut weh. Der Erfolgslauf des TSV 1860 München ist von Fortuna Düsseldorf brutal gestoppt worden.

Düsseldorf - Fortuna Düsseldorf bleibt im eigenen Stadion eine Macht. Durch ein 3:1 (1:0) gegen 1860 München blieben die Rheinländer zum 17. Mal in Folge seit dem 27. September 2010 vor eigenem Publikum ungeschlagen und verbesserten sich zum Auftakt des fünften Spieltages in Liga zwei wieder auf einen Aufstiegsplatz.

Sascha Rösler per Foulelfmeter (29.), Kapitän Andreas Lambertz (46.) und Maximilian Beister (67.) machten den saisonübergreifend siebten Heimsieg der Düsseldorfer in Folge perfekt. Das Ehrentor der 60er erzielte Benjamin Lauth per Foulelfmeter (85.).


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Vor 28.300 Zuschauern in der Düsseldorfer Arena versäumten es die Gastgeber, in der Anfangsphase aus klaren Chancen von Christian Weber, Beister und Rösler Kapital zu schlagen. Erst Ex-Löwe Rösler brach dann den Bann, als er zum sechsten Mal hintereinander vor eigenem Publikum traf und mit seinem dritten Saisontor zum hochverdienten 1:0 traf. Arne Feick hatte mit einem Foul an Beister den Strafstoß verursacht. Die Gäste hatten in der 33. Minute durch Stefan Aigner ihre erste gute Gelegenheit. Fünf Minuten später traf Beister nur den Pfosten.

18 Sekunden nach Wiederanpfiff nutzte Lambertz einen kollektiven Tiefschlaf der Löwen-Abwehr zum zweiten Düsseldorfer Treffer, von dem sich die Gäste nicht mehr erholten. Beister krönte mit seinem zweiten Saisontreffer seine starke Vorstellung.

Am Ende war das Team von Trainer Reiner Maurer, das zuletzt durch ein 5:0 in Cottbus und ein 4:0 gegen Aue hatte aufhorchen lassen, mit dem Ergebnis gut bedient. Am 25. Oktober treffen beide Mannschaften in der 2. Runde des DFB-Pokals an selber Stelle aufeinander. Bei Fortuna überzeugten vor allem Beister und Lambertz, bei den Gästen erreichte kein Spieler Normalfall.

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