Löwen sauer: "So grausam ist Fußball"
Die Sechzger ärgern sich, in den Schlusssekunden von Bochum einen Sieg vergeben zu haben. Hier die Reaktionen.
Bochum - Eine Halbzeit ganz schwach, eine Halbzeit hellwach - doch am Ende schlichen die Löwen trotzdem mit hängenden Köpfen vom Feld. Beim 2:2 in Bochum hatten sie wenige Sekunden vor dem Abpfiff den Ausgleich kassiert. Kein Wunder, dass die Beteiligten wenig begeistert reagierten.
1860-Trainer Reiner Maurer: "Die drei Minuten Nachspielzeit waren unberechtigt. Der Freistoß war nach Gutdünken. Wir haben uns aber nicht geschickt verhalten. Nach der englischen Woche haben wir alles in die Wagschale gelegt. Am Ende ist es bitter, dass wir nur einen Punkte geholt haben."
Löwen-Stürmer Benny Lauth: "Am Ende war es Pech für uns. Sehr unglücklich, aber man kann niemandem einen Vorwurf machen. Wir sind am Anfang nicht gut ins Spiel gekommen und hatten Probleme in der Verteidigung. Die zweite Halbzeit war deutlich besser."
Sechzig-Profi Dominik Stahl: "Wir haben am Anfang nicht reingefunden ins Spiel. Wir hatten keinen Zugriff und waren zu passiv. In der zweiten Halbzeit haben wir uns gegenseitig wachgerüttelt und motiviert. Aber am Ende haben wir erfahren, wie grausam Fußball sein kann."
1860-Torwart Gabor Kiraly: "Bochum hat viel Druck gemacht und konnte sich einige Chancen erarbeiten. Nach dem Wechsel haben wir unsere Kräfte gut gebündelt und zu Recht zwei Tore erzielt. Danach hätten wir den Dreier nach Hause fahren müssen. Aber aufgrund der vielen Bochumer Chancen müssen wir mit dem Punkt leben."
- Themen:
- Benny Lauth
- TSV 1860 München