Löwen reagieren genervt auf das Thema Pledl
Einige Monate nach dem Wechsel von Thomas Pledl nach Fürth schimpft der frühere Löwe über 1860. Der 18-Jährige wirft dem Club schlechten Stil vor - Hinterberger: „Das Thema nervt“.
München – Der Abgang von Thomas Pledl beim TSV 1860 verlief für alle Beteiligten wenig glücklich. Die Löwen hatten gehofft, das begabte Talent langfristig an sich zu binden und bei den Profis einzusetzen – das sagten sie. Pledl sei bei den Löwen hingegen „nicht mehr geschätzt worden und sollte nur in der Regionalliga spielen“, das sagt er.
Nun legte der 18-Jährige einige Monate nach seinem Wechsel zur Spielvereinigung Greuther Fürth in der „Bild“ noch mal nach. Dass die Löwen (Trainer Reiner Maurer und Sportchef Florian Hinterberger) damals öffentlich über den Wechsel schimpften, sei eine „riesengroße Enttäuschung“, erklärte er. „Erst als Fürth mich wollte, versprach man mir plötzlich Einsätze in der zweiten Liga.“ Und weiter: „Schäfer (1860-Geschäftsführer, d. Red.) versicherte mir, mit meinem Wechsel nicht an die Öffentlichkeit zu gehen. Schon am nächsten Tag wurde in den Münchner Medien gegen mich gehetzt.“
Die Löwen reagieren nun recht gelassen auf Pledls Aussagen. Als Sportchef Hinterberger am Dienstag damit konfrontiert wurde, sagte er nur: „Das Thema ist für uns gegessen, es ist so lang eher, dass es jetzt nur noch nervt. Ich finde den ganzen Vorgang nicht gut. Aber ich will dazu jetzt auch nichts mehr sagen, die Geschichte ist erledigt.“
- Themen:
- SpVgg Greuther Fürth
- TSV 1860 München