Löwen-Pleite: "So ein Spiel darfst du nie verlieren"

Nach dem 0:1 (0:1) gegen Erzgebirge Aue herrschen beim TSV 1860 Enttäuschung, Frust und Ratlosigkeit. Das sagen Trainer und Spieler nach der ernüchternden Heimpleite. Die Stimmen zum Spiel
Marc Merten |
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Abflug in den Tabellenkeller: Statt der Befreiung stecken die Löwen nach dem 0:1 gegen Aue wieder unten drin.
dpa Abflug in den Tabellenkeller: Statt der Befreiung stecken die Löwen nach dem 0:1 gegen Aue wieder unten drin.

München – Torsten Fröhling versuchte seine Mannschaft nach der Pleite wieder aufzubauen. Kapitän Christopher Schindler war fassungslos und warnte davor, den Kopf runter zu nehmen. Und Daniel Adlung flüchtete sich in die Hoffnung, noch alles in der eigenen Hand zu haben.

Vitus Eicher: „Wir hätten einen großen Schritt machen können, haben ihn aber verpasst. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als jedes Spiel weiter versuchen zu gewinnen. Wenn man die letzten Ergebnisse sieht, ist es vielleicht ganz gut nächste Woche als vermeintlicher Außenseiter ins Spiel zu gehen.“

Daniel Adlung: „So ein Spiel darfst du nie verlieren. Wir haben sehr guten Fußball gespielt, aber der Ball wollte heute einfach nicht rein gehen. Wir waren die klar bessere Mannschaft und müssen uns dafür eigentlich belohnen. Es bringt nichts jetzt aufzustecken. Wir haben auch schon in der Vorrunde gegen die Oberen Punkte geholt. Wir sind noch vorn und haben es in der eigenen Hand.“

Christopher Schindler: „Wir sind natürlich gefrustet, enttäuscht und ein bisschen fassungslos, dass wir dieses Spiel verloren haben. Uns war die Brisanz dieses Spiels bewusst, und wir hätten es nicht verlieren dürfen. Der Rückstand kann passieren, und wir hatten noch genug Zeit und Chancen das Spiel zu drehen. Aber ab Schluss ist das scheißegal. Es hilft nichts, wenn ich hier Woche für Woche versuche uns zu rechtfertigen. Ich weigere mich alles schlecht zu reden. Wenn wir jetzt den Kopf runter nehmen, dann wird’s gefährlich. Wir müssen den Kopf oben behalten. Keiner will es hören, aber wir haben heute ein ordentliches Spiel gemacht. Nur geht es um die Punkte, und die haben wir nicht geholt.“

1860-Coach Torsten Fröhling: „Wir sind enttäuscht, aber nicht entmutigt. Wir wollten das Spiel unbedingt positiv gestalten, haben Druck aufgebaut, haben versucht zu Abschlüssen zu kommen. Wir müssen, es geht nicht anders, auf diesem Spiel aufbauen. Wir haben ein richtig gutes Fußballspiel von uns gesehen, bei dem der letzte Pass, die letzte Konsequenz gefehlt haben. Wir hatten drei einhundertprozentige Chancen. Es ist sehr schade, dass wir diese Chancen nicht genutzt haben. Ostern ist dadurch leider für uns alle nicht mehr so schön.“

Aue-Coach Tomislav Stipic: „Wir wussten, dass uns ein sehr intensives Spiel erwartet und dass wir keinen Ostergeschenke erwarten dürfen. Wir hatten weniger Ballbesitz, weniger Torschüsse. Aber was wir hatten, war das Team. So haben wir es geschafft, den Gegner zu bekämpfen und das Spiel zu gewinnen. Man hat gesehen, welche Dynamik 1860 über die Flügel entwickeln kann. Aber diese Bemühungen haben wir durch unseren Willen aufhalten und selbst Nadelstiche setzen können. Torsten Fröhling und 1860 wünsche ich für den Rest der Saison das gleiche, was ich uns wünsche: den Klassenerhalt.“

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