Löwen: "Missverständnisse aus dem Weg räumen"

Die Löwen-Bosse hoffen noch immer auf eine Einigung mit Hasan Ismaik. In einer Stellungsnahme erklären sie, kompromissbereit zu sein, weisen aber auch auf die "50 plus 1 Regel" hin.
Filippo Cataldo |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

München - Lange haben die Löwen-Verantwortlichen überlegt, wie sie auf den Frontalangriff von Investor Hasan Ismaik auf 1860-Präsident Dieter Schneider reagieren sollen. Am späten Donnerstag Nachmittag veröffentlichten sie eine Stellungnahme.Der Wortlaut:

„Der Verein ist überrascht und irritiert über diesen Weg der Kritik und die Art und Weise der Äußerungen. Wir möchten zuallererst betonen, dass alle bisherigen Maßnahmen und Vorgehensweisen in Abstimmung mit Hasan Ismaik entschieden und umgesetzt wurden. Wir haben immer unsere Bereitschaft erklärt, unterschiedliche Meinungen in persönlichen Gesprächen mit unserem Partner bzw. den dafür zuständigen Gremien aufzuarbeiten und zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen. Dazu stehen wir nach wie vor. Persönliche Angriffe sind in diesem Zusammenhang kontraproduktiv und sollten nicht Teil einer Verhandlungstaktik sein.+

Zum Inhalt des Interviews können wir von Vereinsseite nur wiederholen, was wir z.B. auch in der Angelegenheit um Sven Göran Eriksson immer zum Ausdruck gebracht haben. Wir sind jederzeit bereit, sinnvolle Vorschläge kritisch und selbstkritisch zu diskutieren. Dazu müssen jedoch die daraus resultierenden Konsequenzen in organisatorischer und finanzieller Hinsicht durchdacht und bis zum Ende Ihrer Laufzeit unmissverständlich abgesichert werden.

Auf dieser Basis erhoffen wir für das Aufsichtsratsgespräch am Montag, 7. Januar 2013 eine sachliche Atmosphäre und sind jederzeit bereit, ergebnisoffen zu diskutieren. Dabei werden wir Hasan Ismaik selbstverständlich die Art der Mitbestimmung einräumen, die ihm als Finanzinvestor und Partner zusteht. Es ist aber auch unsere Verpflichtung, auf die Einhaltung der DFL Regel "50+1" zu achten, die Interessen und die ureigenen Eigenschaften unseres Vereins zu vertreten und ihn vor möglichen Sanktionen zu schützen.Alle Gremien und Funktionsträger des Vereins werden weiterhin ihren Beitrag dazu leisten, um in weiteren Gesprächen alle eventuellen Missverständnisse mit unserem
Partner Hasan Ismaik aus dem Weg zu räumen.

Mit gutem Willen von beiden Seiten sind wir auch durchaus optimistisch, dass dies gelingen wird.“


Präsidium und Aufsichtsrat des TSV München von 1860 e.V.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.