Löwen-Luxus: Kein Profi muss auf die Tribüne

Der kleine Kader der Sechzger erspart Trainer Maurer davor, einen Spieler auf die Tribüne setzen zu müssen. Doch er sagt: „Es wird zwei enttäuschte Gesichter geben“  
von  mpl
Löwen-Coach Reiner Maurer
Löwen-Coach Reiner Maurer © sampics/AK

Der kleine Kader der Sechzger erspart Trainer Maurer davor, einen Spieler auf die Tribüne setzen zu müssen. Doch er sagt: „Es wird zwei enttäuschte Gesichter geben“

München – Vor allem in den letzten Wochen der langen Vorbereitung hatte 1860-Trainer Reiner Maurer mehrfach betont, dass er nur einen kleinen Kader zur Verfügung habe. Tatsächlich gehen die Löwen mit 23 Mann in die Liga, dazu zählen aber auch einige Nachwuchsspieler wie Liridon Vocaj, Phillipp Steinhart, Vitus Eicher und Korbinian Vollmann, die am Sonntag für die Amateure in der Regionalliga gegen den FC Bayern spielen werden.

Weil Maurer nach Abzug dieser vier Spieler nur noch 19 Profis zur Verfügung hätte und Sebastian Maier nach seiner Knieverletzung noch nicht wieder vollständig fit ist, freut sich Maurer, zur Auswahl seines 18er-Kaders keinen einzigen Spieler auf die Tribüne schicken zu müssen. „Das ist angenehm für einen Trainer, wenn man diese Problematik nicht hat. Keiner wird gerne auf die Tribüne gesetzt“, sagte der Allgäuer am Freitag.

Maurer will sich erst am Samstag vor dem Anpfiff des Spiels gegen Regensburg auf seine Aufstellung festlegen, derzeit können sich erst neun Profis ihres Platzes sicher sein. Für die beiden verbleibenden Plätze in der Offensive gibt es vier Anwärter: Daniel Halfar, Maximilian Nicu, Ismael Blanco und Marin Tomasov. Maurer sagte: „Es wird zwei enttäuschte Gesichter geben. Das ist aber ganz normal. Wichtiger ist, dass alle heiß sind auf das Spiel und auf ihre Einsätze brennen.“

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.