Löwen: Klappt's wieder nicht mit dem Aufstieg?
Beim TSV 1860 ist nach dem müden und leistungsgerechten 1:1 gegen Aue Ernüchterung eingekehrt. Kapitän Lauth warnt schon: „Das war zu wenig. Mit so vielen Unentschieden verliert man langsam den Anschluss.“ Müssen sich die Löwen jetzt schon von ihren Aufstiegsträumen verabschieden? Oder können sie nochmal angreifen? Die AZ-Sportdebatte: Kommentieren Sie mit!
München - Leistungsgerecht, so kann man das 1:1 der Löwen am Montag gegen Aue wohl bezeichnen. Und so richtig zufrieden konnte im Lager der Blauen auch niemand sein mit der Punkteteilung. "Wir wollen oben dran bleiben, wir wollten gewinnen, das haben wir nicht gemacht, das war zu wenig. Mit so vielen Unentschieden verliert man langsam den Anschluss“, sagte Kapitän Benny Lauth. Und Guillermo Vallori, der mit seinem Kopfballtor wenigstens noch einen Punkt gerettet hatte, erklärte: „Das waren nicht wir. Ich bin überrascht von uns. Wir haben nicht so gespielt wie immer.“
Drei Zähler beträgt der Rückstand der Löwen nach zehn Spieltagen zum dritten Platz. Das klingt erstmal nicht nach viel. Doch der Trend der letzten Spieltage spricht gegen die Löwen. Die Konkurrenten Hertha und Lautern kommen immer besser in Form, Braunschweig und Cottbus spielen ohnehin seit Saisonbeginn überrragend. Die Löwen dagegen scheinen - vor allem spielerisch - zu stagnieren. "Wir hätten mehr Druck machen müssen. Das Ergebnis reicht uns nicht“, sagte Guillermo Vallori. Und Trainer Maurer? Der war enttäuscht, hofft auf Wiedergutmachung: „Wir müssen schauen, dass wir wieder auf Touren kommen. Jetzt müssen wir am Freitag nachlegen, um wieder aufzuholen.“ Und Sportchef Florian Hinterberger stellte lapidar, aber nicht minder enttäuscht fest: „Du hängst halt wieder hinten dran“. Schon wieder.
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