Löwen hoffen auf goldenen Herbst

Weil die Löwen zu Saisonbeginn schon gegen die stärksten Ligarivalen gespielt haben, hoffen sie nun auf den Aufschwung: „Wir wollen uns oben ranrobben.“
Marco Plein |
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Auch Keeper Gabor Kiraly hofft auf einen goldenen Herbst für die Löwen.
Augenklick Auch Keeper Gabor Kiraly hofft auf einen goldenen Herbst für die Löwen.

Bei den Löwen sind sie sich derzeit nicht ganz einig. Was war das nun für ein Saisonstart, den sie da hingelegt haben? Zu Hause, klar, da lief’s rund. Vier Spiele, vier Siege, „besser hätte es nicht laufen können“, sagt Sportchef Florian Hinterberger. Aber auswärts, da kehrte man bei fünf Ausflügen viermal ohne Punkte heim. „Das lief alles extrem unglücklich“, gibt Hinterberger zu. Allerdings mit dem Hinweis: „Wir hatten es bislang extrem schwer.“ Recht hat er, denn von den fünf Spielen in der Fremde musste 1860 viermal bei Gegnern ran, die aktuell vor ihnen in der Tabelle stehen.

Die schweren Anstiege auf die hohen Berge haben die Löwen also schon hinter sich – man hat sich hochgekämpft. Und doch reichte es noch nicht ganz für die jungen Gipfelstürmer um Trainer Reiner Maurer. Jetzt aber wird das Terrain welliger – und leichter. Legen die Löwen nun zur rasanten Abfahrt los? „Wir haben vom Papier her jetzt leichtere Gegner“, sagt Vizepräsident Wolfgang Hauner nach den Spielen in Braunschweig, Düsseldorf, St. Pauli und Fürth und vor auf den Duellen gegen Dresden (Sonntag, 13.30 Uhr, Sky und Liga total live), Rostock und Paderborn. „Wenn sich die Mannschaft jetzt noch weiter festigt, kann man sicherlich Hoffnung haben, dass wir dann noch näher vorne rankommen.“


Winkt den Löwen nun also ein goldener Herbst? Hauner warnt vor Übermut - auch er weiß, die schlimmsten Unfälle passieren im hohen Abfahrtstempo: „Wir sollten nicht auf die Idee kommen und glauben, dass die nächsten Spiele zum Selbstläufer werden, nur weil wir die schweren Brocken schon hinter uns haben.“ Ähnlich sieht’s Trainer Maurer: „Aufgrund unserer Heimstärke haben die Leute die Punkte gegen Dresden in ihrer Hochrechnung schon eingeplant. Aber wir sollten das Fell des Bären nicht verteilen, bevor er erledigt ist.“


Wie auch immer – die Löwen wollen mit einem möglichen Sieg am Sonntag ihr Hochgefühl in den Herbst hineintransportieren. Maurer sagt: „Gegen Dresden soll der fünfte Dreier im fünften Heimspiel her. Dann wären wir unter den ersten Fünf, das wäre sogar eher ein sehr guter Saisonstart.“ Die Chancen dazu stehen gut, Dresden hat noch nicht einen Auswärtspunkt ergattert. „Wenn wir jetzt gewinnen, können wir uns Stück für Stück oben ranrobben“, sagt Hinterberger. „Wir stehen nach einem Viertel der Saison gut da. Vor allem nach dem Mammutauftakt.

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