Löwen gegen Union: "Punkten, bevor es zu spät ist"

München - Von den bisher 13 Duellen konnten die Löwen immerhin acht gegen die Berliner gewinnen, in den sechs Partien im Stadion An der Alten Försterei feierten die Sechziger drei Erfolge und drei Remis. "Statistiken interessieren mich nicht", kommentierte 1860-Trainer Benno Möhlmann vor der Neuauflage am Sonntag (13.30 Uhr): "Es ist ein neues Spiel gegen eine andere Mannschaft als im Vorjahr, mit anderen Typen und einem anderen Schiedsrichter."
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Zuversicht verbreitete Möhlmann vor der Reise in die Hauptstadt dennoch: "Wir fahren nach Berlin, um erfolgreich zu sein", sagte er am Freitag. Bei sechs Punkten Rückstand auf den rettenden 15. Platz wird es für den Tabellenvorletzten höchste Zeit, endlich erfolgreich zu sein. "Wir haben eine Basis gelegt, um vernünftig Fußball zu spielen. Jetzt müssen wir auch punkten, bevor es zu spät ist", sagte Möhlmann.
Der erfahrene Coach wertete rückblickend das 0:1 gegen den 1. FC Nürnberg beim Neustart nach der Winterpause als motivierend für die restlichen 14 Saisonspiele. Die Leistung habe "die Zuversicht auf den Klassenerhalt verstärkt", erklärte Möhlmann. Der 61-Jährige hofft, dass seine Mannschaft bei den heimschwachen Berlinern (nur zwei Siege im eigenen Stadion) mutig agiert und mit Siegeswillen auftritt.
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Die Personalsituation bei 1860 verbessert sich weiter. Stürmer Stephan Hain und Innenverteidiger Guillermo Vallori sind nach Verletzungen wieder einsatzbereit. Auch Außenbahnspieler Jannik Bandowski ist wieder im Teamtraining. Winterzugang Goran Sukalo plagt sich allerdings weiter mit Adduktorenproblemen herum.