Löwen gegen Karlsruhe: Das doppelt heiße Duell
München - Mit rund 1.300 Fans und wohl einigen Kühlakkus im Gepäck wird der TSV 1860 am Samstag in den Wildpark reisen. Um 13 Uhr (Sky und im AZ-Liveticker) steigt das zweite Duell gegen den Karlsruher SC in einer Woche.
Nach dem für Sechzig glücklichen 2:1-Erstrundensieg im DFB-Pokal sinnt der KSC am dritten Zweitliga-Spieltag auf Rache. Und aus einem weiteren Grund könnte es ein heißes Duell werden: Für eine der sonnigsten Regionen Deutschlands sind 35 Grad angesagt. "Das wird im wahrsten Sinne des Wortes eine sehr hitzige Partie. Der KSC wird auch auf Wiedergutmachung für das Pokalaus aus sein", erklärte Trainer Kosta Runjaic am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem schnellen Wiedersehen.
Der wiedergenesene Linksverteidiger Maxi Wittek fügte an: "Könnte anstrengend werden bei der Hitze, da gibt’s keinen einzigen Schattenfleck auf dem Rasen." Darum habe man, so Runjaic, in der ebenso heißen Trainingswoche so oft wie möglich am Vormittag trainiert und vermehrt Trinkpausen angeordnet. Eine Revanche soll es – womöglich ohne den erkrankten Stürmer Sascha Mölders und sicher ohne Rechtsverteidiger Filip Stojkovic (Leistenzerrung) – nicht geben.
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Runjaic: "Wir wollen versuchen, das Spiel mit einer kompakten Leistung und guten Momenten in der Offensive zu gewinnen." Innenverteidiger und Ex-KSC-Akteur Jan Mauersberger glaubt "in einem der letzten altehrwürdigen Stadien Deutschlands mit tollen Fans, in dem ich immer gerne gespielt habe", an einen KSC, der "viel Wut im Bauch haben wird". Ein Grund mehr für die Löwen, cool zu bleiben.