Löwen gegen Bielefeld: "Brauchen Brustlöser"

Der Druck steigt. Mit Arminia Bielefeld hat der TSV 1860 am Freitag einen schlagbaren Gegner. Sollte der erste Dreier der Saison wieder ausbleiben, wird es eng für Trainer Torsten Fröhling.
von  dpa
Löwen-Coach Torsten Fröhling will gegen Bielefeld die Sieg-Flaute beenden.
Löwen-Coach Torsten Fröhling will gegen Bielefeld die Sieg-Flaute beenden. © dpa

Der Druck steigt. Mit Arminia Bielefeld hat der TSV 1860 am Freitag einen schlagbaren Gegner. Sollte der erste Dreier der Saison wieder ausbleiben, wird es eng für Trainer Torsten Fröhling.

München - Ein Sieg muss her. Im Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld möchte Trainer Torsten Fröhling mit seinem TSV 1860 endlich den langersehnten ersten Saisonerfolg in der 2. Bundesliga feiern. "Wenn wir einen Dreier holen, wäre das sicherlich ein Brustlöser", sagte Fröhling am Donnerstag.

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Mit 20 Akteuren machte er sich auf den Weg nach Ostwestfalen. Denn hinter den Einsätzen von Kapitän Christopher Schindler (Grippe) und Flügelstürmer Marius Wolf (Rückenprobleme) am Freitag (18.30 Uhr, AZ-Liveticker) stehen Fragezeichen. "Wir haben immer Druck. Ich gehe das Spiel an wie jedes andere Spiel auch", entgegnete Fröhling im Vorfeld auf die Frage nach der Bedeutung der Partie für ihn ganz persönlich.

Fünf Punkte aus neun sieglosen Spielen sind auch für den gefeierten Retter der Vorsaison auf Dauer als Arbeitsnachweis zu wenig. Zumal es nach dem Ausflug nach Bielefeld in eine zweiwöchige Länderspielpause geht, die den Verein zum Handeln veranlassen könnte.

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"Ich erwarte von der Mannschaft, dass wir die Tendenz, die wir in den letzten Wochen gezeigt haben, mitnehmen, auch die Mentalität nie aufzugeben", äußerte Fröhling. Das jüngste 2:2 gegen Aufstiegsaspirant RasenBallsport Leipzig hat die Zuversicht genährt. "Ich habe die ganze Woche gespürt, dass das Spiel gegen Leipzig den Jungs viel Selbstvertrauen gegeben hat", bemerkte der 1860-Coach.

Der Aufsteiger aus Bielefeld tut sich im eigenen Stadion bislang schwerer als auswärts. In vier Partien gab es auf der Alm noch keinen Sieg, sondern lediglich drei Unentschieden und eine Niederlage. Der wiedererstarkte Angreifer Rubin Okotie, der gegen Leipzig seine lange Torflaute beenden konnte, gab die Richtung für Freitagabend vor: "Bielefeld ist im Auftrieb. Das wird ein heißer Fight. Aber ich bin überzeugt, dass der erste Sieg kommt."

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