Löwen-Finanzboss Marc-Nicolai Pfeifer bilanziert: "Knapp 500.000 Euro minus"

Die finanziellen Mittel sind bei den Löwen weiter streng begrenzt. Marc-Nicolai Pfeifer äußert sich nun zu den Finanzen des TSV 1860 – und blickt optimistisch in die Zukunft.
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Blickt optimistisch in die Löwen-Zukunft: Marc-Nicolai Pfeifer.
Blickt optimistisch in die Löwen-Zukunft: Marc-Nicolai Pfeifer. © IMAGO/Pressefoto Rudel

München - Sportlich läuft es beim TSV 1860 wieder rund. Maurizio Jacobacci hat die kriselnden Löwen wieder auf Vordermann gebracht. Deutlich magerer sieht es hingegen im finanziellen Bereich der Löwen aus. Da ist das Festgeldkonto der Münchner seit Jahren nahezu leergefegt. 

TSV-1860-Geschäftsführer Pfeifer: "Sechzig entwickelt sich in vielen Bereichen substanziell weiter"

Zuletzt wurde davon berichtet, dass das Etat für die kommende Saison von 6,3 Millionen auf 4,5 Millionen Euro sinken wird. Dazu sagte Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer jüngst in der "Süddeutschen Zeitung": "Das ist Stand jetzt. Im Mai waren unsere Budgets immer zwischen 3,8 und 4,8 Millionen Euro. Letztes Jahr sind wir dann letztlich auch noch auf rund sechs Millionen hoch." 

Grundsätzlich blickt der 42-Jährige zuversichtlich in die Zukunft: "Sechzig München entwickelt sich in vielen Bereichen substanziell weiter." Im gleichen Atemzug betonte Pfeifer: "Wir haben in den vergangenen drei Jahren zwei Millionen Euro mehr Substanz geschaffen. Im Jahresabschluss 2021/22, den wir in Kürze veröffentlichen werden, sieht man: Das Ergebnis ist nur leicht negativ."

Löwen haben in Saison 2021/22 ein Minus von knapp 500.000 Euro gemacht

Wie groß das Minus ausfallen wird, lieferte der Finanz-Boss des TSV 1860 hinterher. "Knapp 500.000 Euro Minus – und das, obwohl diese Phase immer noch stark von der Corona-Pandemie geprägt war und wir stärker in den Kader investiert haben", erklärte Pfeiffer.  

Auch äußerte sich der Löwen-Geschäftsführer zu den Ticketpreisen, die der TSV 1860 in der kommenden Saison erhöhen wird. "Wir haben schon im Vorjahr angekündigt, dass wir eine Ticketpreiserhöhung in diesem Jahr – unabhängig von einem neuen Mietmodell – noch einmal in einem vergleichbaren Umfang durchführen werden wie schon zuvor", so Pfeifer. 

Teures Vergnügen: Das Fanprojekt Preußen Münster echauffiert sich über die Eintrittspreise im Grünwalder Stadion.

Tickets in der Stehhalle am stärksten von Preiserhöhung betroffen

Am stärksten werden davon die Löwen-Fans betroffen sein, die sich eine Karte in der Stehhalle kaufen. Aber auch die Stehplätze werden in der kommenden Spielzeit teurer. Lediglich die Preise für Kinderkarten bleiben laut Pfeifer gleich. Diese Preiserhöhung soll den Münchnern pro Saison rund 200.000 Euro mehr in die Kassen spülen. Geld, das der TSV 1860 dringend braucht. 

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17 Kommentare
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  • Tango Fredy am 18.05.2023 08:20 Uhr / Bewertung:

    Darmstadt 98 hat ein Stadion mit 17800 Besuchern Fassungsvermögen. Bei diesem Verein ist es möglich, mit begrenzten Etat in Liga 1 aufzusteigen. Was macht Darmstadt richtig bzw. was macht 60ig seit Jahrzehnten falsch????

  • shark am 18.05.2023 11:16 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Tango Fredy

    Gutes Beispiel-auf jeden Fall haben Sie einen bedeutend besseren Sportchef !

  • Chris_1860 am 18.05.2023 12:50 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Tango Fredy

    Die haben auch keinen Ismaik, der seit 12 Jahren alles blockiert, was er ned alleine nach seiner völlig unfähigen Meinung entscheiden darf. Der weitere 22 Mio. alleine 2016/2017 verpulverte und uns trotzdem mit einem eiskalten Lächeln absichtlich in die "4" schickte, weil er hoffte, dass er so 50+1 aushebeln könnte.

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