Löwen-Fans beschmieren Augsburger Anzeigetafel

Vor dem Spiel der Löwen gegen den FC Augsburg II haben Sechzig-Anhänger die Anzeigetafel im Augsburger Rosenaustadion beschmiert. Langsam aber sicher schaukelt sich der Konflikt hoch.
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Beide Fanlager sind seit Jahren zerstritten - die Rivalität zwischen den Löwen- und Augsburg-Fans ist enorm.
Rauchensteiner/firo/Augenklick/Twitter-Screenshot/AZ Beide Fanlager sind seit Jahren zerstritten - die Rivalität zwischen den Löwen- und Augsburg-Fans ist enorm.

Augsburg - Mehr als 20.000 Zuschauer werden für die Regionalliga-Partie zwischen dem TSV 1860 München und der zweiten Mannschaft des FC Augsburg erwartet. Das Spiel am Sonntag soll vor absoluter Rekord-Kulisse stattfinden, wurde sogar extra vom Rosenaustadion in die WWK-Arena verlegt. Wenige Tage vor der als "Hochrisikospiel" eingestuften Partie sorgt jetzt das Rosenaustadion, die eigentliche Spielstätte des FC Augsburg II, für Aufsehen.

Löwen-Anhänger haben nämlich die Anzeigetafel des Stadions beschmiert. In blauer und schwarzer Farbe haben die Unbekannten mehrmals den Schriftzug "TSV" angebracht. Es wird deutlich – zwischen den Sechzgern und den Augsburgern wird es am Sonntag nicht nur auf dem Platz heiß hergehen. Die Graffitis wurden wohl in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch angebracht.

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Schon im Voraus haben die Augsburger Fans den anreisenden Löwen-Anhängern gedroht: "Löwen verjagen!" oder "Hier kassiert ihr!" sind da nur zwei von etlichen Beispielen. Vor allem deswegen stockt die Polizei ihr Aufgebot rund um das Spiel massiv auf: "Es ist ein Spiel, das alte Feindschaften zwischen den Problem-Fanlagern wieder aufleben lässt. Wir sind an diesem Spieltag in allen Phasen mit starken Polizeikräften im öffentlichen Raum als auch im Stadion präsent", so Bernd Waitzmann von der Augsburger Polizei.

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Für Augsburgs Sport-Geschäftsführer und Ex-Löwe Stefan Reuter war die Sache schnell klar: Die Rekord-Partie kann nicht im Rosenaustadion stattfinden – in der WWK-Arena, dem Stadion der Augsburger Profis, könne man beide Fanlager besser voneinander trennen.

Beide Fan-Gruppierungen haben angekündigt, sich bereits Stunden vor dem Anpfiff in der Augsburger Innenstadt zu treffen. Konflikt ist da vorprogrammiert. Die Augsburger Polizei sollte vorgewarnt sein – nicht dass das vielversprechende Rekord-Spiel aus dem Ruder läuft.

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