Löwen-Coach Maurer: "Wir haben keine Vorzüge"

Sportlich befindet sich der TSV 1860 im Mittelmaß. Und doch muss sich der Verein Wettbewerbsverzerrung vorwerfen lassen. Stürmer Lauth: "Die sollen auf sich schauen"
AZ Sportredaktion |
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1860-Coach Reiner Maurer
dpa 1860-Coach Reiner Maurer

München - Der mögliche Einstieg des jordanischen Millionär Hasan Ismaik beim TSV 1860 sorgt vor der Partie am Freitag beim FSV Frankfurt für Zündstoff. Angefressen reagierte Löwen-Kapitän Benny Lauth auf die Kritik von FSV-Trainer Hans-Jürgen Boysen. “Die sollen auf sich schauen und sich Sorgen um ihre eigenen Probleme machen“, sagte der mit 14 Treffern beste Torschütze der Sechzger.

Zuvor hatte Boysen die Planungen des jordanischen Investors, bei den von der Pleite bedrohten Löwen mit einem zweistelligen Millionenbetrag einzusteigen, in einem Interview mit der „Frankfurter Rundschau“ als „klaren Fall von Wettbewerbsverzerrung“ kritisiert. „Alle Vereine, die sich an die Regeln halten und mit bescheidenem Budget versuchen, Konkurrenzfähigkeit herzustellen, werden bestraft“, sagte der 53-Jährige. Es sei ein Unterschied, ob in einer laufenden Saison eingegriffen würde, oder ob man Sponsoren für die neue Saison akquieriere, sagte Boysen, der mit dem FSV seit elf Spielen sieglos ist.

1860-Trainer Rainer Maurer hat kein Verständnis für die Kritik seines Kollegens aus Frankfurt. „Ich glaube nicht, dass wir irgendwelche Vorzüge haben“, betonte Maurer. Vielmehr würde man sich ausschließlich aufs Sportliche konzentrieren. Und da läuft es für die Münchner in den letzten Spielen richtig gut. Von den vergangenen sechs Partien verloren die Löwen nur eine. In den letzten vier
Spielen erzielten sie gar 13 Treffer. Und eines hat sich die Mannschaft für das Gastspiel in Frankfurt vorgenommen: 1860 München will auch sportlich wieder von sich Reden machen.

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