Löwen-Boss Scharold: Dank und Ärger nach "Public Derby Viewing"
München - Knapp 5.000 Löwen am Vereinsgelände. Großbildleinwand. Bestes Wetter. Beim "Public Derby Viewing" des TSV 1860 am Sonntag im Rahmen des Spiel der Mannschaft von Trainer Daniel Bierofka gegen den FC Bayern II war alles angerichtet, um einen Sieg gegen den Rivalen und die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern zu feiern. Bekanntlich kam es anders und der FCB crashte die Sechzger-Party mit dem 3:1-Sieg wenige Kilometer weiter im Grünwalder Stadion.
Geschäftsführer Michael Scharold dankte trotzdem allen Beteiligten für das Public Viewing. "Das war eine perfekte Premiere", erklärte Scharold am Mittwochabend auf der Homepage der Giesinger: "Ohne den großen Einsatz der Mitarbeiter, der vielen externen Helfer und Partner wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen."
1860-Boss Michael Scharold dankt Sponsoren
Sein besonderer Dank gehe an Stiftl, Hacker-Pschorr, VD Mayer, AHD Sitzberger, W&W und vor allem an Hauptsponsor "die Bayerische", der das gemeinsame Fußball-Schauen präsentiert hatte. "Ohne das Engagement und die Unterstützung unseres Hauptsponsors hätten wir die Idee nicht umsetzen können", so Scharold.
Tatsächlich positiv zu bewerten: Die Veranstaltung lief friedlich und in einem geordneten Rahmen ab, von vielen Besuchern gab's laut den Löwen ein dickes Lob und die Hoffnung, dass in der Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken Ende Mai ein "Public Relegation Viewing" folgen könne.
Ärger wegen Sechzigs Pizzeria-Pächter
Wie die AZ erfuhr, gab es neben dem Frust über die sportliche Niederlage im Derby auch nebenan Ärger: Weil die Sechzger in Zusammenarbeit mit der Polizei rund um das Vereinsgelände großräumig absperrten, konnte die Pizzeria "Campo D'Oro", an der Rückseite der 1860-Geschäftsstelle bei den Tennisplätzen des Vereins gelegen, nicht wie gewohnt seine Gäste empfangen.
Diese hätten allein für den Zugang zum Italiener ebenfalls die sechs Euro Eintritt für das Public Viewing berappen müssen - oder eben draußen bleiben. Ein kleiner Planungsfehler, der bei den Pächtern der Pizzeria für nachvollziehbaren Ärger sorgt, den Sechzgern in ihrer Mitteilung aber keine Erwähnung wert war.
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