Löwen-Blog: Der gefährliche Plan B

Sven-Göran Eriksson kommt, Alexander Schmidt bleibt, neue Stürmer werden erwartet - wie auch neue Ismaik-Millionen? Blogger Christian Jakubetz hat sich Gedanken gemacht.
von  Christian Jakubetz
Christian Jakubetz ist der Tribünenblogger.
Christian Jakubetz ist der Tribünenblogger. © privat

Sven-Göran Eriksson kommt, Alexander Schmidt bleibt, neue Stürmer werden erwartet - wie auch neue Ismaik-Millionen? Blogger Christian Jakubetz hat sich Gedanken gemacht.

Die gute Nachricht zuerst: Das allergrößte Chaos bei den Löwen ist vorbei. Also, vermutlich zumindest und vielleicht auch nur für drei Tage, bis zum nächsten Chaos ist jetzt aber dann doch mal Ruhe. Nach einer heftigen Woche und ein paar Nachtschichten und nach etlichen kuriosen Wendungen und Inszenierungen ist der Plan jetzt wie folgt: Sven-Goran Eriksson wird irgendetwas beim Verein, Alexander Schmidt bleibt auch irgendwas,  vermutlich kommt noch der eine oder andere Spieler, ganz sicher kommen noch ein paar Ismaik-Millionen – und am Ende soll jetzt alles ganz schnell gehen mit dem Aufstieg und den goldenen Zeiten, die man sich und dem Investor versprochen hatte und die allerdings nicht nur Hassan Ismaik einfach nicht erkennen wollte.

Dass beide Seiten mit voller Überzeugung hinter dem in der Nacht auf Dienstag ausgeheckten Kompromiss-Vorschlag stehen, darf man getrost als Mär aus 1001 Nacht abtun. Sehr viel wahrscheinlicher ist, dass beide Seiten kurz mal nachgedacht haben. Bei 1860 werden sie dann festgestellt haben, dass ein Plan B, der u.a. Verkaufserlöse durch Ismail Blanco und keine weiteren Zuwendungen Ismaiks vorsieht, eher ein Plan für das eigene baldige Begräbnis ist.

Und auch der schwerreiche Ismaik wird bemerkt haben, dass 27 Millionen in eineinhalb Jahren, die man in einem maroden Verein versenkt hat, nicht gerade ein Klasse-Investment sind. Liegt also nahe, dass man es nochmal miteinander versucht, noch dazu, wo Ismaik bei einem genaueren Blick in die Statuten der DFL aufgefallen sein dürfte, dass seine ursprünglichen Forderungen nicht durchsetzbar gewesen wären, selbst wenn sich die Löwen wie ein zahmes Hauskätzchen unterworfen hätten.

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