Löwen: Bauchlandung in Braunschweig

Die Aufbruchstimmung beim TSV 1860 München hat einen herben Dämpfer erhalten. Die Löwen verloren bei Eintracht Braunschweig.
von  az
Unsanfte Landung zum Saisonauftakt: Christopher Schindler gegen den Braunschweiger Dominick Kumbela (r).
Unsanfte Landung zum Saisonauftakt: Christopher Schindler gegen den Braunschweiger Dominick Kumbela (r). © dpa

Braunschweig - Nach der Millionenrettung durch den Jordanier Hasan Ismaik hoffen die Löwen auf bessere Zeiten, am ersten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga kamen die Sechziger allerdings böse unter die Räder. Deutlich mit 1:3 (1:3) verlor die Mannschaft von Trainer Reiner Maurer am Sonntag beim Aufsteiger Eintracht Braunschweig.

Die Löwen in der Einzelkritik

 
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„Wir hatten in den ersten 50 Minuten zu viele Fehler, das müssen wir abstellen“, sagte 1860-Kapitän Benjamin Lauth, der im Duell der deutschen Meister von 1967 (Braunschweig) und 1966 (1860 München) blass blieb. „Mit zehn gegen elf war es natürlich nicht leicht“, meinte Maurer.

Die Münchner mussten gut eine halbe Stunde lang in Unterzahl spielen, nachdem Stefan Buck in der 58. Minute Gelb-Rot gesehen hatte.

Mann des Tages vor 22 167 Zuschauern im nicht ganz ausverkauften Stadion an der Hamburger Straße war Braunschweigs Neuzugang Nico Zimmermann. Der ehemalige Saarbrücker bereitete die frühe Führung durch Dennis Kruppke (6. Minute) vor und erzielte die 2:1-Führung (35.) mit einem Traumtor in den rechten oberen Winkel selbst. Dennis Kumbela traf zum 3:1 (40.). Kruppcke vergab gar noch einen höheren Sieg, als er einen von Buck an Kumbela verursachten Foulelfmeter über das Tor schoss (47.).

Für die Gäste reichte es nur zum zwischenzeitlichen Ausgleich durch Kevin Volland (22.). Allerdings wurde Eintracht-Torhüter Marjan Petkovic zuvor im Fünfmeterraum von Buck behindert. Den Abpraller bugsierte Volland im Liegen über die Linie. „Da fehlen mir die Worte. Das war ein klares Foul“, beschwerte sich Braunschweigs Manager Marc Arnold zur Pause. Dem euphorischen Spiel des Aufsteigers tat das Gegentor aber keinen Abbruch.

 

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