Löwen auf Einkaufstour: Lex und Moll vor Vertragsunterschrift

München - Der TSV 1860 und Investor Hasan Ismaik haben sich geeinigt. Endlich! Nun können Trainer Daniel Bierofka und Sportchef Günther Gorenzel auf Shopping-Tour gehen und mit den zugesagten zwei Millionen Euro weitere Verstärkungen an die Grünwalder Straße holen.
Mit Stefan Lex und Quirin Moll müssen nach AZ-Informationen nur noch Details geklärt werden. Der scheidende Ingolstadt-Stürmer und bekennende Löwen-Fan Lex soll am Montag zum Laktattest oder spätestens am Dienstag zum ersten offiziellen Training erwartet werden, Abräumer Moll von Eintracht Braunschweig ebenfalls Anfang der Woche bei den Sechzger aufschlagen.
Damit würden die Sechzger und Bierofka, dem zwar zuvor Innenverteidiger Kevin Kraus durch dessen Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern abgesprungen war, immerhin zwei hochkarätige Wunschspieler verpflichten.
Stefan Lex: Herzenslöwe und Ex-Bundesligaspieler
Der 28-Jährige Lex hat sein Können bereits mit den Schanzern in der Bundesliga unter Beweis gestellt, kam in der vergangenen Saison beim FCI aber nur noch zu acht Einsätzen und sollte den Klub verlassen. Bei seinem Herzensklub Sechzig und unter Leidenschafts-Löwe Bierofka ist ihm durchaus eine tragende Rolle zuzutrauen.
Der Erdinger war bereits im Winter ein Thema bei den Sechzgern, wollte sich jedoch zunächst beim FCI durchsetzen. Nachdem dies auch nach der Winterpause nicht gelungen war und die Giesinger den Aufstieg geschafft haben, hat sich Lex trotz anderer Angebote schon für die Sechzger entschieden, als die finanzielle Situation noch nicht ansatzweise geklärt war.
Quirin Moll: Stammspieler bei Braunschweig
Braunschweigs Moll (27) ist im defensiven Mittelfeld zuhause und zählte beim Zweitliga-Absteiger überwiegend zum Stammpersonal (19 Spiele, zwei Treffer). Eine Schultereckgelenkssprengung hatte ihn zwischenzeitlich zurückgeworfen, schlussendlich konnte er den Absturz in die Dritte Liga mit seiner Elf nicht verhindern.

Kein Wunder, dass es nun imt den beiden Akteuren schnell geht, denn "Biero" und Gorenzel haben längst mit den Spielern gesprochen - nach dem Konsens mit Geldgeber Ismaik durch die Gespräche zwischen dessen Sprecher Athanasios Stimoniaris, Sechzigs Aufsichtsrats-Vize Karl-Christian Bay und KGaA-Geschäftsführer Michael Scharold können die Verhandlungen nun auch finalisiert werden.
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