Löwen am Tiefpunkt: Die Stimmen zum Spiel

Schlusslicht! Der TSV 1860 München ist am Tiefpunkt angekommen. Trainer und Spieler waren bemüht, sich nach dem 1:2 gegen Braunschweig an Kleinigkeiten aufzurichten. Die Stimmen zum Spiel.
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Bauchlandung: Löwen-Spieler Rubin Okotie während des Spiels gegen Eintracht Braunschweig.
dpa Bauchlandung: Löwen-Spieler Rubin Okotie während des Spiels gegen Eintracht Braunschweig.

Schlusslicht! 1860 München ist am Tiefpunkt angekommen. Trainer und Spieler waren bemüht, sich nach dem 1:2 gegen Braunschweig an Kleinigkeiten aufzurichten. Die Stimmen zum Spiel.

München - Nichts wurde es mit dem erhofften Befreiungsschlag. Der TSV 1860 München kassiert eine bittere Heimpleite gegen Eintracht Braunschweig, steckt ganz tief im Tabellenkeller der zweiten Bundesliga fest.

Die Stimmen zum Spiel im Überblick:
 

Markus von Ahlen (Trainer TSV 1860 München):
"Man hat in der Anfangsphase gemerkt, dass wir nicht so frei sind wie man ist, wenn man eine Erfolgsserie hat. Wir haben dann den 0:1-Rückstand hinnehmen müssen, sind aber zurückgekommen. Die Mannschaft hat Charakter gezeigt und Nervenstärke bewiesen. Wir haben zur Pause etwas umgestellt und es danach besser gemacht. In dieser Situation macht Korte das 1:2. So ein Tor schießt er nicht jede Woche.

Ich bin der Meinung, dass wir uns dann anders orientiert haben als gegen Aue. Ich muss es sachlich sehen: Wir haben uns dann Torchancen erspielt, waren verbessert. Es geht noch besser, keine Frage. Wir sind insgesamt defensiv relativ stabil geblieben. Das sind die inhaltlichen Dinge, an denen ich mich orientieren muss. Nicht zu vergessen: Es ist ein Bundesliga-Absteiger. Wir sind mit den letzten Ergebnissen absolut nicht zufrieden. Aber wir haben von den letzten drei Spielen zweimal besser gespielt als der Gegner und es hätte sich niemand beklagen dürfen, wenn wir den Platz als Sieger verlassen hätten. Fußball ist so: Manchmal verlierst du, obwohl du besser bist, manchmal gewinnst du, obwohl du schlechter warst.

Wir sind nach dem Spiel zu den Fans an den Zaun gegangen. Es gab sicherlich einige, die ihren Unmut geäußert haben. Das ist ihr gutes Recht. Die Situation ist nicht angenehm für den Klub. Aber wir haben auch viele gehört, die uns Mut zugesprochen haben und bemerkt haben, dass wir ein anderes Gesicht gezeigt haben. Wir können letztendlich nur erfolgreich sein, wenn wir alle an einem Strang ziehen."

Christopher Schindler:

"Der Start ins Spiel war okay. Es gab viele Torchancen auf der einen wie auf der anderen Seite. Dann geraten wir in Rückstand. Dadurch wird es natürlich nicht leichter, weil die Fans unruhig werden und auch wir selbst ein bisschen unruhig werden. Wir haben danach ordentlich gespielt, haben uns nicht beirren lassen. Wir spielen dann auf ein Tor und kommen durch mein Tor zurück. Das war sehr wichtig. In der zweiten Halbzeit haben wir eigentlich die ganze Zeit den Ball, hatten Torchancen und verlieren dann das Spiel.

Wenn du unten stehst, musst du dir das Glück halt noch härter erarbeiten. Ich denke trotzdem, dass wir uns mit dieser Leistung nicht zu verstecken brauchen. Wir waren über 90 Minuten gesehen die bessere Mannschaft und hätten mindestens ein Unentschieden verdient gehabt. Wenn du unten drin stehst, musst du einfach schauen, dass du den Kasten sauber hältst. In der zweiten Halbzeit der Schuss, der natürlich dann reinfällt: Das ist einfach so, den macht er wahrscheinlich auf nicht jedes Spiel so. Aber es hilft nichts, wir müssen uns an unsere eigene Nase fassen."

Kai Bülow:

"Das ist superbitter, sehr ärgerlich. Wir haben es gut gemacht und wurden am Ende nicht belohnt. Wir sind gerannt ohne Ende. Ich glaube, wir haben uns gesteigert im Vergleich zu den letzten Auftritten, auch wenn das Ergebnis nicht gestimmt hat. Es hat öfter die letzte Aktion gefehlt. Im Abschluss sind wir nicht zwingend genug. Daran müssen wir weiter arbeiten. Wenn man unten drin steht, hat man nicht das Glück, das man hat, wenn man oben steht. Wir sind Letzter. Wenn das nicht Abstiegskampf ist, weiß ich auch nicht."

 

Torsten Lieberknecht (Trainer Eintracht Braunschweig):
"Wir sind natürlich mehr als glücklich, dass wir diese Serie beenden konnten. Wir haben viel Leidenschaft gezeigt gegen einen Gegner, der nicht nur engagiert war, sondern uns auch vor Probleme gestellt hat. Wir haben versucht, einfachen Fußball zu spielen und so zum Erfolg zu kommen. Das ist uns gelungen. Wir haben bis zum Schluss sehr leidenschaftlich gekämpft und uns das Glück zurückgeholt. Es war nicht nur Glück, aber in der ein oder anderen Situation dieses Quäntchen, das dazu gehört, um den Sieg zu holen. Ich wünsche Sechzig Glück. Ich weiß als Trainerkollege, dass diese Situation nicht leicht ist."

Der Liveticker zum Nachlesen: Löwen verlieren gegen Braunschweig

Stefan Ortega:
"Von der Körpersprache war das heute viel besser. Wir haben wirklich alles gegeben bis zur letzten Minute. Wir haben wesentlich mehr Aufwand betrieben als Braunschweig. Wir hatten alle mehr erhofft."

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