Löwe Ghvinianidze leidet für den Erfolg

Ein zerrissenes Trikot, zwei rote Streifen auf dem Rücken und eine Platzwunde am Auge. 1860-Verteidiger Mate Ghvinianidze durfte sich zuletzt zwar über gute Leistungen freuen, trotzdem musste er so einiges einstecken. "Wenn man gewinnt, ist das egal."
von  Abendzeitung
Verlässt er 1860 in Richtung Ukraine? Mate Ghvinianidze
Verlässt er 1860 in Richtung Ukraine? Mate Ghvinianidze © sampics

München - Ein zerrissenes Trikot, zwei rote Streifen auf dem Rücken und eine Platzwunde am Auge. 1860-Verteidiger Mate Ghvinianidze durfte sich zuletzt zwar über gute Leistungen freuen, trotzdem musste er so einiges einstecken. "Wenn man gewinnt, ist das egal."

Mate Gvhinianidze drehte sich um, zog das Oberteil seines Traininganzuges nach oben und deutete auf seinen Rücken. „Guckt’s Euch am besten selbst an“, sagte der Georgier und zeigte dabei auf zwei knapp 15 Zentimeter lange, rote Streifen über seiner linken Hüfte.

Beim Derbysieg in Augsburg hatte ein Gegenspieler mit dessen Stollen das Trikot des Löwen-Verteidigers im Zweikampf kurz nach der Halbzeit aufgeschlitzt. Ein paar Minuten lang versuchte Ghvinianidze es danach mit der linken Hand zusammenzuhalten, dann rannte er an die Seitenlinie und bekam ein neues Hemd. „Es tut sehr weh. Aber wenn man gewinnt, ist das egal“, sagte er.

Schon im vorigen Spiel gegen Aue hatte der 23-Jährige einiges abbekommen. Im Luftzweikampf war er mit dem Hinterkopf des Auers Curri zusammengeprallt und erlitt dabei eine Platzwunde über dem linken Auge. Mit fünf Stichen war die verletzte Stelle genäht worden – Ende der Woche werden die Fäden gezogen.

Marco Plein

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