Linz sagt Lorant ab
MÜNCHEN - Der Ex-Löwentrainer hatte mit dem Linzer ASK verhandelt. Es sollte die 13. Trainer-Station für den nun 60-Jährigen werden. Doch am Freitag sagten die Linzer Lorant ab.
Dass Werner Lorant nach der unglücklichen Episode in der Bezirksliga bei ATA Spor München und dem sich anschließenden Kurzengagement bei Dunjaska Streda – dort wurde der 60-Jährige nach nur acht Monaten entlassen – nicht mehr gefragt wäre? Er glaubte es nicht. Der frühere Erfolgstrainer hatte – nur sechs Wochen nach seiner Demission in der Slowakei – bereits mit einem neuen erstklassigen Klub verhandelt: dem österreichischen Traditionsverein Linzer ASK.
„Es kann gut sein“, sagte Lorant am Donnerstag der AZ, „dass ich in den nächsten Tagen einen Vertrag in Linz unterschreiben werde."
Der LASK wäre für Lorant bereits die 13. Trainerstation im Profifußball gewesen. Nach seiner Zeit beim TSV 1860 (1992-2001) hat Lorant in der Türkei (Fenerbahce, Sivasspor, Kayseri Erciyesspor, Kasimapsaspor), Zypern (Apoel Nikosia), Südkorea (FC Incheon), Iran (Saipa Teheran), China (FC Liaoning) und der Slowakei (Dunjaska Streda) gearbeitet.
Doch daraus wird nichts. Am Freitag kam die Absage aus Linz.Sportdirektor Klaus Lindenberger sagte zur Zeitung "Österreich": „Herr Lorant ist kein Thema mehr.“ Jetzt soll der Kroate Zvonimir Soldo kommen. Lindenberger bestätigt: „Er steht auf unserer Liste ganz oben.“
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