Lienen wie "Quälix": Löwen-Coach schafft Trainingspläne ab

„Tausendprozentige Konzentration auf Duisburg“ fordert Ewald Lienen in dieser Woche von seinen Spielern. Und greift dabei zu Methoden, die man früher nur auf der anderen Seite der Grünwalder Straße kannte.
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Löwen-Trainer Ewald Lienen
sampics/Augenklick Löwen-Trainer Ewald Lienen

MÜNCHEN - „Tausendprozentige Konzentration auf Duisburg“ fordert Ewald Lienen in dieser Woche von seinen Spielern. Und greift dabei zu Methoden, die man früher nur auf der anderen Seite der Grünwalder Straße kannte.

Dort, auf dem Trainingsgelände des FC Bayern, hatte Ex-Coach Felix Magath bei seinem Amtsantritt 2004 alle festen Trainingspläne abgeschafft – und sich damit nicht gerade beliebt gemacht beim Team. "Quälix " war’s egal. Die Spieler müssten ihr Leben nach ihrem Beruf ausrichten, forderte er. Fortan erfuhren die Bayern-Profis nur noch kurzfristig, wann die nächste Übungseinheit anstand.

Auf weniger Planungssicherheit müssen sich nun auch die Löwen einstellen: Ab Mittwoch gibt es keinen öffentlichen Trainingsplan mehr. „Ich will nicht, dass die Spieler ihre Woche in alle Himmelsrichtungen planen“, begründet Lienen die Maßnahme. „Jetzt müssen sie immer damit rechnen, dass wir trainieren: vormittags, nachmittags, einmal, zweimal.“

Gut möglich, dass das auch nach dem Duisburg-Spiel so bleibt. „Wir schauen es uns mal an“, sagt Lienen, „ich glaube, es ist ein gutes Modell.“ Dass Felix Magath diese Methode schon seit Jahren praktiziert, will Lienen übrigens nicht gewusst haben.

ane

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