Lienen über Bierofka: "Er saß mal in meinem Wohnzimmer"

2005 bemühte sich St. Pauli-Trainer Lienen vergeblich, den jetzigen 1860-Interimstrainer zu Hannover holen, während Lienens Amtszeit bei den Löwen war der frühere Nationalspieler dauer-verletzt. Jetzt treffen beide an der Seitenlinie aufeinander
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Sprachen im Wohnzimmer des jetzigen St.Pauli-Trainers über einen möglichen Wechsel zu Hannover 96: (v.l.) Daniel Bierofka und Ewald Lienen.
MIS Sprachen im Wohnzimmer des jetzigen St.Pauli-Trainers über einen möglichen Wechsel zu Hannover 96: (v.l.) Daniel Bierofka und Ewald Lienen.

München - Vor ihrem ersten Aufeinandertreffen an der Seitenlinie schwelgten Daniel Bierofka und Ewald Lienen in Erinnerungen. Der Coach des FC St. Pauli war zwischen 2009 und 2010 beim TSV 1860 tätig, der aktuelle Interimstrainer der Löwen stand damals als Spieler unter Vertrag.

„Unter Lienen habe ich wegen einer schweren Verletzung, die sich lange hingezogen hat, leider kein Spiel gemacht“, sagte Bierofka am Donnerstag auf der Pressekonferenz der Löwen. Dennoch habe er „angenehme Gespräche“ mit Lienen geführt: „Er ist ein toller, sehr intelligenter Mensch. Er ist auch als Trainer sehr akribisch, schreibt sich viel auf und achtet sehr auf Details.“

Und auch der 62-jährige Trainer-Routinier erinnerte sich auf der Spieltags-PK an seinen Ex-Schützling: „Daniel war damals leider sehr häufig verletzt, aber er hat sich immer mit Power und Wille dagegengestemmt, um wieder fit zu werden.“

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Dabei hätte es schon früher zu einer Zusammenarbeit kommen können: Im Jahr 2005 saß Bierofka laut Lienen, der damals Hannover 96 trainiert hatte, „mal in meinem Wohnzimmer. Als er noch bei Leverkusen gespielt hat, wollte ich ihn verpflichten.“

Bierofka, der den Löwen mit seinem Wechsel nach Leverkusen im Jahr 2002 mit 4,2 Millionen eine Rekord-Ablöse eingebracht hatte, dazu: „Ich habe mich aber dann für den VfB Stuttgart entschieden, weil ich wieder mehr nach Süden wollte.“ Jetzt trifft man sich als Kontrahenten an der Seitenlinie wieder. Bierofka: „Ich freue mich sehr, dass ich ihn mal wieder sehe.“

Lienen, der ein „starkes Gegenpressing“ erwarte und daher „den Ball schnell laufen lassen“ wolle, habe trotz Löwen-Vergangenheit keine große Verbindung mehr zu Sechzig: „Das ist sechs Jahre her. Die Leute, die damals da gearbeitet haben, sind zu 99 Prozent nicht mehr da.“ Außer Bierofka, der ihm nun drei Punkte abknöpfen will.

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