Lienen trifft Diego
MÜNCHEN - Auch am Dienstag war Diego Armando Maradona wieder an der Grünwalder Straße. Während seine Torhüter trainierten, begrüßte er dieses Mal auch Löwen-Coach Ewald Lienen.
Die Löwen mussten am Dienstag bereits um 9.30 Uhr das Training beginnen. Für elf Uhr hatten sich wieder die argentinischen Torhüter angekündigt, Lienen wollte genug Zeit haben, um seine Kicker ordentlich über den Platz zu scheuchen. Auch vier Tage nach der 1:3-Pleite in Paderborn war Lienen noch mächtig sauer auf seine Spieler. "Die Zeit des Redens ist vorbei", sagte er, "ich habe keine Lust mehr zu Labern. Es sind genug Spieler im Kader, die begreifen, um was es geht."
Etwas bessere Laune hatte Lienen dann, als er später noch Diego Maradona traf. Lienen stellte sich der argentinischen Legende vor, als der gerade das Training der Torhüter beobachtete. Die beiden Übungsleiter plauderten ein wenig, Lienen spricht ja seit seiner Zeit als Trainer Teneriffas Spanisch. "Wir haben nicht groß was besprochen", sagte Lienen, "ich habe ihn gefragt, ob sie am Nachmittag wieder vorbeikommen, aber er meinte, dass sie in der Allianz Arena trainieren würden."
Philipp Pander