Lienen: „Macht es so wie Argentinien!“

Der 1860-Coach hat beim Länderspiel viel von dem gesehen, was er bei seinen Löwen vermisst. Am Sonntag will er seine Spieler genauso kämpfend erleben. „Das ist der Maßstab für uns“.
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Lionel Messi läuft hier Michael Ballack davon. 1860-Coach Ewald Lienen will, dass seine Spieler künftig genauso aggressiv zu Werke gehen wie die Gauchos.
dpa Lionel Messi läuft hier Michael Ballack davon. 1860-Coach Ewald Lienen will, dass seine Spieler künftig genauso aggressiv zu Werke gehen wie die Gauchos.

Der 1860-Coach hat beim Länderspiel viel von dem gesehen, was er bei seinen Löwen vermisst. Am Sonntag will er seine Spieler genauso kämpfend erleben. „Das ist der Maßstab für uns“.

MÜNCHEN Viel geredet hat Ewald Lienen auch gestern nicht mit seinen Spielern. Er will erst das Spiel gegen St. Pauli am Sonntag abwarten (13.30 Uhr, Liveticker auf abendzeitung.de), ehe er entscheidet, ob die Kicker in den nächsten Wochen auch mal wieder etwas anderes als Befehle von ihm hören.

Doch zumindest einen Ratschlag wollte er den Löwen noch mit auf den Weg geben. „Macht es so wie Argentinien, dann ist alles okay!“, lautet der.

Auf Einladung des DFB hatten Lienen und seine Löwen sich das Länderspiel der Deutschen gegen Argentinien von der Haupttribüne aus angeschaut. Und im Spiel der Albiceleste konnte Lienen vieles von dem erkennen, was er von seinen Spielern seit Wochen meist vergeblich einfordert. „Die Spieler haben gegen Argentinien gesehen, wie man in so ein Spiel rein gehen muss. Wie aggressiv man zu Werke gehen muss, wenn man etwas erreichen will, wie sehr man an sich glauben und arbeiten muss, um so ein Spiel zu gewinnen“, sagte Lienen, „ab sofort ist das jetzt der Maßstab für uns.“

Die Löwen sollen so spielen wie Argentinien. Bei Sascha Rösler scheint diese Message angekommen zu sein. „Die Argentinier arbeiten aggressiv gegen den Ball, spielen aber trotzdem attraktiven Fußball“, sagte er, „das ist schon sehr beeindruckend.“ Für den Sonntag, erzählte Rösler noch, hätten sich die Spieler vorgenommen, „über unsere Grenzen zu gehen.“ Das wäre schon mal ein Anfang.

V. Alberola

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