Lienen: „Eigentlich wollte ich mit der Kanzlermaschine fliegen“

Der frühere Sechzig-Coach Ewald Lienen heuert bei AEK Athen an. Dass das Verhältnis vieler Griechen gegenüber Deutschen derzeit recht angespannt ist, nimmt er im Spaß  
von  mpl
Wechsel zu AEK Athen: Ewald Lienen
Wechsel zu AEK Athen: Ewald Lienen © firo/AK

Der frühere Sechzig-Coach Ewald Lienen heuert bei AEK Athen an. Dass das Verhältnis vieler Griechen gegenüber Deutschen derzeit recht angespannt ist, nimmt er im Spaß

München – Seine Aufgabe ist gewaltig. Doch Ewald Lienen stellt sich dieser riesigen Herausforderung. Der Ex-Löwen-Coach übernimmt den griechischen Traditionsverein AEK Athen, obwohl die Mannschaft Tabellenletzter ist und kaum finanzielle Mittel hat, um den Kader zu verbessern. „Ich habe mich natürlich schlau gemacht und einige Spiele von der Mannschaft angeschaut. Es hat bisher noch kein Spiel gegeben, wo sie chancenlos waren“, sagte Lienen bei „Sport1“.

Der deutsche Trainer soll den Fans von AEK neue Hoffnung geben. Und damit symbolisiert er in Athen das krasse Gegenteil von Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel, die bei ihrem Athen-Besuch heftigen Gegenwind zu spüren bekam. Lienen aber genießt einen guten Ruf bei den Hellenen, also nahm er diese sonderbare Konstellation mit Humor.

„Eigentlich wollte ich mit der Kanzlermaschine nach Athen fliegen“, sagte der 59-Jährige nun im Spaß, „aber da war kein Platz mehr für mich.“

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