Lex, Deichmann und Tallig wieder im Training: 1860-Coach Köllner bekommt Optionen hinzu

Torjäger Bär trainierte am Dienstag nicht mit aber, Kapitän Lex und Deichmann waren dabei.
von  Ruben Stark
Stefan Lex (li.) ist wieder im Mannschaftstraining des TSV 1860 dabei.
Stefan Lex (li.) ist wieder im Mannschaftstraining des TSV 1860 dabei. © IMAGO / Lackovic

München - Raphael Holzhauser war einer der ersten Spieler, die den Trainingsplatz an der Grünwalder Straße betraten. Der Österreicher begrüßte noch einen kleinen Löwen-Fan, der mit seiner Mama auf die Profis wartete, dann ging er auf dem Rasen an sein Tagwerk.

Der Wunsch-Zugang des TSV 1860 ist einer, auf den es ankommen wird am Samstag bei der Jahres-Heimpremiere gegen den FSV Zwickau (14 Uhr/Magentasport und im AZ-Liveticker).

Ein anderer wäre Marcel Bär, der gegen die Sachsen wieder auf Touren kommen und endlich seine Torflaute beenden möchte. Am Dienstag fehlte der Mittelstürmer, der wegen eines Mittelfußbruchs lange ausgefallen war, im Mannschaftstraining. Erkrankt sei er, hieß es vom Verein. Laut Trainer Michael Köllner ist das aber halb so wild. Bär habe schon auf dem Radl gesessen und solle bei der Einheit am Mittwoch auch wieder normal beim Team dabei sein. Das klingt eher danach, dass ein Einsatz des 30-Jährigen am Samstag nicht infrage steht.

Deichmann und Lex sind Kandidaten für die Startelf gegen Zwickau

Köllner wird aber definitiv einige Optionen mehr zur Hand haben als beim Fehlstart in Mannheim (1:3). Yannick Deichmann, Erik Tallig und Kapitän Stefan Lex hatten die Reise in die Kurpfalz krank nicht mit antreten können, waren aber am Dienstag wieder gesund zurück beim Team. Zumindest Deichmann und Lex sind sicher auch Kandidaten für die Startelf im wegweisenden Duell mit dem Abstiegskandidaten.

Beide hatten bei der Pflichtspiel-Generalprobe im Trainingslager in Belek gegen den 1. FC Kaiserslautern noch zur A-Elf gehört und ihre Vertreter Christopher Lannert und Meris Skenderovic haben im Carl-Benz-Stadion die Chance versäumt, Werbung in eigener Sache zu betreiben.

Zudem sind Deichmann (28) und Lex (33) zwei Profis, die Kampfkraft und Energie ins Löwen-Spiel bringen können. Zwei Komponenten, die bei der jüngsten Schlappe bestenfalls nur in Ansätzen zu erkennen waren. Auch Holzhauser hat da noch Reserven.

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