Leonardo-Berater: „Das geht gar nicht“

Leonardo muss sich nach seiner Abrechnung mit den Verantwortlichen des TSV 1860 deutliche Worte seines eigenen Beraters anhören.
Marc Merten |
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Hat seinen Vertrag bei den Löwen aufgelöst: Leonardo.
dpa Hat seinen Vertrag bei den Löwen aufgelöst: Leonardo.

München – Aus der Trennung zwischen dem Brasilianer und den Löwen ist eine Schlammschlacht geworden. Eine Schlacht, mit der sich der Spieler allerdings ziemlich ins Abseits befördert hat.

Denn: Nach seiner Abrechnung mit Sportchef Gerhard Poschner und Trainer Markus von Ahlen („Sie zerstören den Verein“) hat sich jetzt Leonardos Berater eingeschaltet. Attila Georgi von der renommierten Sports Entertainment Group schlug sich jedoch nicht etwa auf die Seite seines Spielers, sondern kritisierte diesen für dessen Äußerungen.

„Nachtreten geht gar nicht“, sagte Georgi am Freitag der AZ. „Damit bin ich gar nicht glücklich.“ Auch, weil Leonardos Aussagen nicht korrekt seien. „Ich habe mit Poschner gesprochen. Er hat Leo bis zum letzten Tag unterstützt, weil er von seinen Qualitäten überzeugt war.“

Lesen Sie hier: Leonardo: Von Ahlen ist "eine Katastrophe"

Damit nicht genug. Leonardo sei aus zwei Gründen zu Sechzig gekommen: wegen Ricardo Moniz, den Poschner im Sommer als Trainer verpflichtet hatte, und einem „sehr guten Gespräch mit Poschner“. Natürlich habe die frühe Entlassung Moniz’ dem Spieler „wehgetan“, aber ein Spieler „darf nicht einfach nur wegen eines Trainers bei einem Verein spielen“.

Auch die Kritik an von Ahlen sei „nicht fair“ gewesen. Jeder Trainer habe das Recht, Spieler draußen zu lassen, „wenn die Leistung nicht stimmt“. Diese hatte im Training aus von Ahlens Sicht über Wochen hinweg nicht ausgereicht, um Leonardos Anspruch auf einen Stammplatz gerecht zu werden. „Leo hätte kämpfen müssen, dann wäre er auch sicher wieder Stammspieler geworden“, kritisierte Georgi.

Interessanter Nebenaspekt: Schon in Salzburg hatte Leonardo nach Kritik an einem Mitspieler gehen müssen. Und nach seinem Abschied aus Ungarn hatte er gegen den dortigen Trainer Thomas Doll nachgetreten.

Poschner reagierte derweil auf Leonardos Äußerungen gelassen. „Wir wünschen ihm ein frohes Weihnachtsfest."

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