Lauth will mit Schiene ran – wenn’s der Schiri erlaubt

Richtig erinnern kann sich Benny Lauth nicht mehr an die Szene, bei der er sich am Sonntag den Mittelhandknochen brach. Auch diesen Sonntag will er die Zähne zusammenbeißen und spielen.
von  Abendzeitung
Benny Lauth will am Sonntag trotz gebrochener Hand spielen.
Benny Lauth will am Sonntag trotz gebrochener Hand spielen. © GES/Augenklick

Richtig erinnern kann sich Benny Lauth nicht mehr an die Szene, bei der er sich am Sonntag den Mittelhandknochen brach. Auch diesen Sonntag will er die Zähne zusammenbeißen und spielen.

MÜNCHEN Ein Restrisiko bleibt, das weiß auch Benny Lauth. „Wenn ich drauf falle“, sagt der 1860-Kapitän, „könnte es schmerzhaft werden.“ Seit Dienstag schützt eine Schiene an der rechten Hand den gebrochenen Mittelhandknochen. Dennoch bleibt die Frage: Kann Lauth damit im Derby gegen Ingolstadt am Sonntag (14 Uhr) auflaufen? „Natürlich will ich spielen“, sagte Lauth der AZ, „aber die Schiene ist gewohnheitsbedürftig. Ich muss lernen, mit ihr zu laufen und mich abzurollen, falls ich falle.“

Für Uwe Wolf ist Lauths Handicap sogar ein kleiner Vorteil für 1860. „Dadurch ist er noch robuster im Zweikampf“, glaubt der Trainer, „im Zweikampf tut die Schiene weh.“ Dem Gegenspieler? Wolf grinst. Doch so einfach ist das nicht: Lauth muss vor dem Derby zur Sicherheits-Kontrolle beim Schiedsrichter. „Man muss die Schiene anmelden“, verrät Klubarzt Dr. Willi Widenmayer, „schlimmstenfalls kann er einen Einsatz verhindern, aber wir polstern die Schiene mit Schaumstoff.“

og.

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