Lauth: „Theater im Umfeld nervt schon“
Löwen-Kapitän Benny Lauth machte sich nach dem 1:3 gegen den FC St. Pauli ein wenig Luft.
Hamburg - Benny Lauth wollte nicht mehr um den heißen Brei herumreden. „Natürlich nervt das Theater im Umfeld des Vereins auch die Mannschaft“, sagte der Löwen-Kapitän, um aber direkt nachzuschieben: „Das soll jedoch keine Ausrede für die Niederlage heute sein.“
Dennoch stellt Lauth klar, dass „es schon ein Thema in der Kabine ist, wenn einen Tag vor dem Spiel heute hier gegen St. Pauli viele Fotografen und Kamerateams auf dem Trainingsgelände sind – aber eben nicht wegen uns“. Und weiter: „Das sind alles Sachen, die nicht gut sind. Sie beeinflussen die tägliche Arbeit schon sehr – denn es war ja auch schon kurz vor dem Spiel gegen Energie Cottbus in der vergangenen Woche so eine ähnliche Situation.“ Lauth meint damit die ominöse Pressekonferenz mit Investor Hasan Ismaik, als dieser „a new Sportdirektor“ forderte.
Und dieses Mal war es eben die Ankunft des neuen sportlichen Beraters des jordanischen Investors Ismaik, Hassan Shehata, die für ein Ablenkungsmanöver sorgte.
Zur Niederlage meinte der Kapitän: „Wenn wir unsere Chancen genutzt hätten, hätte die Partie vielleicht auch nochmal kippen können. Aber Pauli hat letztlich verdient gewonnen, weil sie immer wieder die bessere Antwort parat hatten – wie beim 3:1, als sie nach unserem Anschlusstreffer direkt wieder das Tor gemacht haben.“