Lauth-Ersatz: Ziereis ist Favorit

Der 20-jährige Stürmer Markus Ziereis könnte in Regensburg den gesperrten 1860-Angreifer ersetzen. Lesen Sie hier die Namen der potentiellen Ersatzstürmer.
von  Markus Merz
1860-Stürmer Markus Ziereis
1860-Stürmer Markus Ziereis © sampics/AK

München - Den ersten Schock über die Vier-Spiele-Sperre für Benny Lauth hat Alexander Schmidt verdaut. Schon vor dem Urteil hatte der Löwen-Trainer gesagt: „Es hilft ja nichts.“ Also begibt sich der 44-Jährige seit Anfang der Woche – seit Bekanntwerden der Sperre noch intensiver – auf die Suche nach einem Ersatz für seinen Kapitän und Torjäger. Nach seinem ersten Zweitliga-Tor scheint für die Partie bei Jahn Regensburg am Sonntag (13.30 Uhr) lediglich Bobby Wood gesetzt. Mögliche Partner hat Schmidt unter anderem am Dienstag beim Test gegen die SpVgg Unterhaching getestet. Die AZ zeigt, wer anstelle von Lauth auflaufen könnte:

Markus Ziereis: Der Favorit auf den Platz neben Wood. Erzielte gegen Haching drei Tore, wurde anschließend von allen Seiten gelobt. Schmidt kennt die Qualitäten des 20-Jährigen zudem aus gemeinsamen Regionalliga-Zeiten. Dort haben Wood und Ziereis aus schon öfter zusammengespielt. Problem: Ziereis und Wood sind beide unerfahren, kennen die 2. Liga kaum.

Marin Tomasov: Der Kroate ist zwar kein Stürmer, hat mit seiner engagierten Leistung im Testspiel gegen Haching aber auf sich aufmerksam gemacht. Denkbar wäre, dass Schmidt Tomasov als zusätzlich Mann hinter Wood als einziger Spitze bringt: „Es gibt die Überlegung, einen zweiten Zehner aufzustellen. Marin hat gegen Haching eine starke erste Halbzeit gezeigt, dann aber abgebaut.“

Moritz Stoppelkamp: Ein Kandidat ist auch Moritz Stoppelkamp. Stürmte bereits beim Schmidt-Debüt in Berlin 45 Minuten, durfte dann aber zurück ins Mittelfeld, wo er anschließend besser spielte. „Dort hat er mir eigentlich besser gefallen“, sagte Schmidt. Könnte zusammen mit Tomasov das Spiel hinter Wood ankurbeln – oder aber Schmidt wagt nochmal einen Versuch mit Stoppelkamp als zweiter Spitze. Wurde beim Testspiel gegen Haching geschont – ist ja ohnehin Stammspieler.

Ismael Blanco: Der Argentinier ist wohl nur eine Außenseiter-Lösung. Fiel sowohl unter Reiner Maurer als auch unter Schmidt durch. Stand unter dem neuen Trainer noch nicht einmal im Kader. Beim Testspiel gegen Haching wirkte Blanco bemüht, erzielte ein herrliches Tor. Wirklich aufdrängen konnte sich der 29-Jährige aber nicht. Könnte in Regensburg aber zumindest einen Platz im Kader einnehmen. Es wäre ein Fortschritt für Blanco. Dennoch scheint ein Verkauf schon im Winter nicht ausgeschlossen – sofern sich überhaupt ein Abnehmer findet.

 

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