Lauth, Aygün, Kiraly, Bierofka: Die blaue Ü-30-Party

Lauth, Aygün, Kiraly und Bierofka haben alle die 30 schon längst hinter sich gelassen, doch bei den Löwen sind die Oldies bisher die Leistungsträger.
Max Wessing |
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Älter und besser: Löwen-Schlussmann Kiraly
sampics 4 Älter und besser: Löwen-Schlussmann Kiraly
NECAT AYGÜN (32): „Seit dem ersten Spiel hatte ich ein gutes Gefühl, neben ihm zu spielen. Er ist der Pilot unserer Abwehr“, meint Guillermo Vallori, sein Partner in der Innenverteidigung. Aygün selbst, der nach unzähligen Verletzungen in seiner Karriere mittlerweile unverzichtbar ist, meint scherzhaft: „Jetzt fällt endlich mal auf, wie gut wir Älteren eigentlich sind.“ Dann mit ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit: „Wir vier spielen nun seit drei Jahren zusammen und haben uns gut eingespielt. Aber ich bin sicher: Bald werden auch die Neuen so explodieren wie wir.“
sampics 4 NECAT AYGÜN (32): „Seit dem ersten Spiel hatte ich ein gutes Gefühl, neben ihm zu spielen. Er ist der Pilot unserer Abwehr“, meint Guillermo Vallori, sein Partner in der Innenverteidigung. Aygün selbst, der nach unzähligen Verletzungen in seiner Karriere mittlerweile unverzichtbar ist, meint scherzhaft: „Jetzt fällt endlich mal auf, wie gut wir Älteren eigentlich sind.“ Dann mit ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit: „Wir vier spielen nun seit drei Jahren zusammen und haben uns gut eingespielt. Aber ich bin sicher: Bald werden auch die Neuen so explodieren wie wir.“
Daniel Bierofka (33): Eine Bitte hat der Mittelfeldmotor. „Ihr müsst mir sagen, wenn ich nicht mehr gebraucht werde.“ Noch ist es allerdings nicht so weit. Bierofka spielte auch zuletzt gegen Duisburg stark auf, von Altersmüdigkeit keine Spur. „Noch kann man mich ganz ordentlich gebrauchen.“ Mit Kai Bülow bildete er jüngst eine gute Doppelsechs, die jedoch mit der Rückkehr von Grigoris Makos wieder getrennt wird. Er wird in dieser Form jedoch weiterhin gesetzt sein.
sampics 4 Daniel Bierofka (33): Eine Bitte hat der Mittelfeldmotor. „Ihr müsst mir sagen, wenn ich nicht mehr gebraucht werde.“ Noch ist es allerdings nicht so weit. Bierofka spielte auch zuletzt gegen Duisburg stark auf, von Altersmüdigkeit keine Spur. „Noch kann man mich ganz ordentlich gebrauchen.“ Mit Kai Bülow bildete er jüngst eine gute Doppelsechs, die jedoch mit der Rückkehr von Grigoris Makos wieder getrennt wird. Er wird in dieser Form jedoch weiterhin gesetzt sein.
Benny Lauth (31): Präsident Dieter Schneider bezeichnete ihn als „unsere Lebensversicherung“, das belegen auch die Zahlen. Drei Treffer, eine Vorlage, zweitbester Scorer der 2. Liga. „Es ist gut, dass ich die Vorbereitung mitnehmen konnte“, meint Lauth. „Jetzt muss ich es noch schaffen, mehr Konstanz reinzubringen.“
sampics/AK 4 Benny Lauth (31): Präsident Dieter Schneider bezeichnete ihn als „unsere Lebensversicherung“, das belegen auch die Zahlen. Drei Treffer, eine Vorlage, zweitbester Scorer der 2. Liga. „Es ist gut, dass ich die Vorbereitung mitnehmen konnte“, meint Lauth. „Jetzt muss ich es noch schaffen, mehr Konstanz reinzubringen.“

Lauth, Aygün, Kiraly und Bierofka haben alle die 30 schon längst hinter sich gelassen, doch bei den Löwen sind die Oldies bisher die Leistungsträger. „Man sieht, wie gut wir Älteren eigentlich sind!“

A bisserl was tut immer weh, wenn man mal ein gewisses Sportleralter erreicht hat. Da hilft zuweilen nur Humor als Gegenmittel. Wenn einer das Älterwerden mit Humor nimmt, dann ist es definitiv Daniel Bierofka. „Im Bus muss man sich in diesem Alter schon das ein oder andere Mal häufiger umsetzen als früher, wenn man sechs Stunden fahren muss“, sagt der 33-Jährige.

Kein Zweifel, der Körper meldet sich nun häufiger. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass die gesamte Ü30-Fraktion der Löwen so wichtig ist, wie schon lange nicht mehr. Gabor Kiraly, Necat Aygün, Daniel Bierofka und Benny Lauth haben einen riesigen Anteil daran, dass die Löwen nach vier Spieltagen auf dem vierten Rang stehen und der Kurs, zumindest was die Punkteausbeute angeht, stimmt. „Ich bin darauf aus, dass diese Spieler in einer guten Verfassung sind“, meint Trainer Reiner Maurer, der jedoch auch die andere Seite dieser blauen Ü30-Party sieht. „Wir mussten vor der Saison viele junge Spieler verkaufen. Da saß ich natürlich nicht auf dem Sofa und habe gejubelt. Wir haben einen gewissen Umbruch hinter uns. Damit muss ich leben.“

Bislang kann er das allerdings ohne große Reue. Und er kann ja auf seine eigene Erfahrung zurückgreifen, wenn es um die Wertigkeit älterer Spieler geht. In der Aufstiegssaison 1994 erzielte Peter Pacult das entscheidende 1:0-Siegtor in Meppen. Pacult war damals 34 Jahre alt.

„Es ist natürlich gut, erfahrene Spieler zu haben, die ihre Leistung abrufen“, sagt Geschäftsführer Robert Schäfer. Die AZ beleuchtet die vier Oldies der Löwen, die so stark aufspielten.

 

 

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