Kuriose Szene: Disput mit Joseph Boyamba? 1860-Coach Maurizio Jacobacci klärt auf

Bei der 0:2-Niederlage gegen Wehen Wiesbaden kam es gegen Ende der Partie zu einer verrückten Szene zwischen 1860-Coach Maurizio Jacobacci und Joseph Boyamba. Was war passiert?
von  Christina Stelzl
Maurizio Jacobacci gestikulierte während des Spiels in Richtung Joseph Boyamba.
Maurizio Jacobacci gestikulierte während des Spiels in Richtung Joseph Boyamba. © IMAGO / Jan Huebner

München - Maurizio Jacobacci gestikulierte in der Schlussphase gegen Wehen Wiesbaden wild mit seinen Armen und schrie auf das Spielfeld in Richtung Joseph Boyamba.

Der Flügelspieler des TSV 1860 stand sogar kurze Zeit außerhalb des Rasens. Verwirrende Szene am Samstagnachmittag bei der 0:2-Niederlage in Wiesbaden.

Jacobacci über Szene mit Boyamba: "Habe nicht verstanden, wieso er draußen ist"

Gab es zwischen Boyamba und dem Löwen-Trainer eine Meinungsverschiedenheit?

"Nein, kein Disput. Ich habe nicht verstanden, wieso er draußen ist", erklärte Jacobacci bei Magenta Sport. "Für mich war wichtig, dass er noch auf dem Spielfeld war. Vielleicht dachte er, er sei ausgewechselt worden. So war es nicht, von daher wusste ich nicht, warum er noch dahinten stand."

In der 81. Minute ging Sechzigs Übungsleiter beim Stand von 1:0 für Wiesbaden all in und wechselte mit Fynn Lakenmacher und Meris Skenderovic für Leandro Morgalla und Marcel Bär ein.

1860 kurz in Unterzahl: Boyamba dachte, er wurde ausgewechselt

Auch Boyamba dachte wohl, er hat Feierabend, und verließ das Spielfeld auf der gegenüberliegenden Seite. 1860 agierte also kurzzeitig in Unterzahl. Nachdem der Irrtum aufgeklärt wurde, musste der 26-Jährige einmal um das Feld laufen, um wieder den Platz betreten zu dürfen.

Die Gemütslage auf Sechzigs Trainerbank beruhigte sich wieder – das 2:0 der Wiesbadener in der 84. Minute konnten die Löwen aber auch mit Boyamba auf dem Rasen nicht verhindern.

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