Kurios: Sascha Mölders klebt Schalke-Flock auf seinem Trikot ab

Alphalöwe Sascha Mölders hat beim spektakulären 1:0-Coup des TSV 1860 gegen Schalke für einen kuriosen Randaspekt gesorgt: Der 36-Jährige klebte den Schalke-Flock auf seinem Trikot ab – was dahintersteckt.
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Auch beim Feiern mit den Fans klebte der Tape-Streifen noch auf dem Trikot von Sascha Mölders.
Auch beim Feiern mit den Fans klebte der Tape-Streifen noch auf dem Trikot von Sascha Mölders. © imago images/kolbert-press

München - Er hängte sich rein, kämpfte um jeden Ball und war durch seine Leistung - auch ohne eigenen Treffer - mitverantwortlich für den 1:0-Coup gegen den FC Schalke 04 in der zweiten Pokalrunde: Alphalöwe Sascha Mölders (AZ-Note 2).

Wie alle Sechzger zeigte auch der 36-jährige Sturm-Oldie eine hervorragende Leistung. "Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht, waren von der 1. Minute an super im Spiel. Ich glaube, wir können nach dem 1:0 auch das 2:0 machen, da muss Schalke sich nicht beschweren", sagte Mölders nach der Partie und dem Einzug in die nächste Runde.

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Für das besondere Spiel im Pokal gab es auch ein besonderes Trikot für die Löwen: Auf der Brust, neben 1860-Wappen und Sponsoren-Logo, war auch die Spielpaarung sowie Datum und Austragungsort aufgedruckt. Und wer bei Mölders genauer hingesehen hat, dem dürfte auch etwas aufgefallen sein: Über dem Wort "Schalke" klebte ein kleiner Streifen Tape.

Gut zu sehen: Das Wort "Schalke" wurde überklebt.
Gut zu sehen: Das Wort "Schalke" wurde überklebt. © imago/kolbert-press

Nach der Partie erklärte Mölders im Sky-Interview dann, was es damit auf sich hat: "Ich bin ein Essener Junge und dann tue ich mir schwer damit, wenn Schalke 04 auf meinem Trikot steht und deswegen habe ich es abgeklebt."

Große Fan-Rivalität zwischen Essen und Schalke

Zur Erklärung: Rot-Weiss Essen und FC Schalke 04, das verträgt sich nicht – zwischen beiden Vereinen besteht eine große Rivalität. Das liegt nicht nur an der räumlichen Nähe, Essen und Gelsenkirchen trennen nur rund zehn Kilometer Luftlinie voneinander. Auch der Abstieg der Essener aus der Bundesliga (Saison 1970/71) ist maßgeblich für die große Abneigung verantwortlich. Damals waren die Schalker an einem Liga-Skandal beteiligt, 1971 verloren sie mit Absicht ein Spiel gegen Arminia Bielefeld. Auch dadurch war am Ende der Abstieg der Essener besiegelt.

Mölders selbst ist nicht nur in Essen geboren, er spielte dort auch Fußball. Zunächst beim heutigen Fünftligisten Schwarz-Weiß Essen, von 2008 bis 2010 dann beim heutigen Regionalligisten Rot-Weiss Essen. "Es ist ja bekannt: Als Essener Junge gewinne ich gegen Schalke besonders gerne", sagte Mölders nach dem Spiel dazu. Konsequenzen wird die kleine Trikot-Manipulation übrigens nicht haben, wie der DFB der AZ auf Anfrage mitteilt.

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Mölders wünschte sich Derby gegen den FC Bayern

Auch fürs Achtelfinale hatte der Stürmer einen besonderen Wunsch. "Ich wünsche mir einen Bundesligisten. Am liebsten in der nächsten Runde das große Derby (gegen den FC Bayern, d. Red.). Auch gegen den FC Augsburg (ein Ex-Klub von Mölders, d. Red.) würde ich mich freuen!" Doch daraus wird leider nichts - beide haben sich schon aus dem Wettbewerb verabschiedet.

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7 Kommentare
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  • Dr. Schönfärber am 27.10.2021 15:03 Uhr / Bewertung:

    Der Anstand und auch der Respekt vor dem Gegner verbietet eigentlich solch eine Aktion.

  • Löwe im Norden am 28.10.2021 12:54 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Dr. Schönfärber

    An Dr. Schönfärber

    Vor noch nicht allzu langer Zeit haben Sie hier noch kopfschüttelnd Ihre Verwunderung über die fehlerhafte Rechtschreibung und Zeichensatzung eines (blauen!) Forumsmitglieds zum Ausdruck gebracht. War das vielleicht Rücksicht und Respekt? Mit Sicherheit nicht, dafür aber ein Übermaß an Scheinheiligkeit und Doppelmoral.

  • Schokoflocke am 27.10.2021 09:35 Uhr / Bewertung:

    Zunächst Glückwunsch fürs weiterkommen. Allerdings sieht man das Mölders nicht viel in der Birne hat, wenn er sich die Bayern wünscht. Lewandowski, Kimmich usw. sind völlig andere Kaliber! Ob Mölders gegen die dagegen halten kann wage ich doch arg zu bezweifeln - er wünscht sich das 60 zur Schießbude wird, denn so viel Glück hat man beim nächsten Gegner nicht wie gestern. Das war gestern eine Ausnahme , denn Konstanz war noch nie der Mannschaft ihr Ding. Erst recht nicht mit diesem minimalen Trainingspensum, bei 60 habens mehr frei als Training. Da darf deutlich mehr trainiert werden. Denn Hochmut kommt immer vor dem Fall, Herr Mölders. Das 1:0 ist schön und gut, aber auch ein knapper Sieg, was auch schiefgehen hätte können. Mölders beweist wieder mal pure Arroganz und wenig Weitsicht, Erst recht wenn man seine ganzen bescheidenen Leistungen seit Spieltag 1 zu Grunde legt

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