Kreuzer: "Wir haben die Qualität und die richtigen Leute"

1860-Sportchef Oliver Kreuzer hat bei "Blickpunkt Sport" über die Niederlage der Löwen gegen Spitzenreiter Leipzig, Investor Hasan Ismaik und die ungewisse Löwen-Zukunft gesprochen. Am Dienstag gibt der Tabellen-15. die Lizenzierungsunterlagen für die Zweite und Dritte Liga ab: "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht"
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Glaubt an seine Löwen: Sportchef Oliver Kreuzer.
sampics/Augenklick Glaubt an seine Löwen: Sportchef Oliver Kreuzer.

München - Am liebsten hätte er sicherlich über einen Löwen-Sieg beim Tabellenführer gesprochen, als Oliver Kreuzer am Sonntagabend bei "Blickpunkt Sport" zu Besuch war. So musste der Sportchef des TSV 1860 trotz ordentlicher Leistung über eine Niederlage referieren. "Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gemacht, gut dagegen gehalten, es war eine sehr gute kämpferische und läuferische Leistung. Wir haben eine Stunde auch clever gespielt, aber wie es Tego gesagt hat, bei den Gegentoren haben wir uns dumm angestellt", sagte Kreuzer und bezog sich dabei auf die Aussage von 1860-Torhüter Stefan Ortega, dass man beim Ausgleich und beim 1:2 kein gutes Bild abgegeben habe.

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Kreuzer sprach außerdem über...

Ismaiks Stadionbesuch: Mir war nichts bekannt von einem Treffen. Er hat angekündigt dass er kommt und war auch hier im Stadion, aber mir hat er nix gesagt. Seine Posts habe ich gelesen. Ich habe ihn bisher zweimal getroffen, wir duzen uns - er sagt Oliver zu mir, ich sage Hasan zu ihm. Der Kontakt ist immer da, weniger mit mir, als mit der Geschäftsführung.

Ismaiks Stadionpläne: Ich glaube schon, dass, wenn er sowas in Aussicht stellt, ein Wahrheitsgehalt dran ist. Aber wir wissen ja selbst: Bevor was passiert, bedarf es den Weg über einige Gremien, Ämter. Ich glaube schon, dass die Idee bei ihm da ist, aber bis es realisierbar ist noch einige Zeit vergeht.

Die Allianz Arena: Das ist eigentlich das Stadion des FC Bayern, wir sind Mieter. Die Leute assoziieren das Stadion mit Champions League, mit Spielen auf höchstem Niveau. Für uns ist es keine richtige Heimstätte. Gegen Nürnberg waren viele Zuschauer da, da war mal so ein richtiges Heimgefühl da, aber in der Regel haben wir 20.000, 25.000 oder 28.000 Zuschauer, und dann entsteht nicht diese Heim- Ambiance, die du als Heimmannschaft einfach brauchst, wenn du dein Spiel nach vorne tragen willst, damit das Publikum mitgeht. Normalerweise wäre es wirklich gut, wenn man ein etwas kleineres Stadion hätte, mit 30.000, 35.000 Zuschauern. Das wäre das Optimale für 1860 München.

Neuzugang und Torschütze Mölders: Sascha hatte in Augsburg keine leichte Zeit hinter sich, hat in den letzten 12, 18 Monaten nur wenig Einsätze hinter sich. Wollte wieder zu einem Verein, wo sich das veändert. Wir haben ihm schon aufgezeigt, wie unser Weg sein soll, sein kann. Klassenerhalt, auch anschließend. Wir sind froh, dass er hier ist. Nach anfänglichen Problemen – gegen Nürnberg hat er ein richtig gutes Spiel gemacht, aber leider keine Tore - kommt er jetzt immer besser in Schwung, hat drei Tore gemacht und ich glaube, er wird noch einige machen.

Die Abgabe der Lizenzierungs-Unterlagen am Dienstag: Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, werden die Lizenz-Unterlagen für Liga zwei und Liga drei einreichen und sind auch guten Mutes, dass wir alles richtig gemacht haben.

Den Abstiegskampf: Wir haben ja gewusst: Es wird spannend bis zum Schluss bleiben. Wenn man dieses Wochenende ansieht: Paderborn gewinnt, Duisburg gewinnt, das ganze Feld hat sich wieder zusammengeschoben. Aber wir sind guten Mutes, gerade nach den drei Siegen in Serie, wenn man bedenkt, wo wir standen, mit sechs, sieben Punkten Abstand auf den Nichtabstiegsplatz. Jetzt sind wir wieder mittendrin. Wir haben die Qualität und die richtigen Leute, um die Klasse zu halten.

Seinen Sohn, der für Dresden aufläuft: Wir sind in regelmäßigem Austausch und flachsen miteinander. Wenn es nächste Saison ein kleines Vater-Sohn-Duell geben würde, Dresden wäre aufgestiegen, wir hätten die Klasse gehalten – das wäre toll.

 

 

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