Kommt Kleinheisler doch noch zu den Löwen?

Durch einen Abstecher von 1860-Sportchef Eichin nach Bremen entstehen erneut Gerüchte um Werders Offensivspieler Kleinheisler. "Laszlo braucht die Spielpraxis – auch für seine Zukunft im Nationalteam", wird der Berater des ungarischen Nationalspielers in einem Medienbericht zitiert - dabei könnten die Löwen behilflich sein.
von  AZ
Wäre er einer für den TSV 1860? Der ungarische Nationalspieler Laszlo Kleinheisler, hier gegen Lukas Podolski im Trikot der DFB-Elf.
Wäre er einer für den TSV 1860? Der ungarische Nationalspieler Laszlo Kleinheisler, hier gegen Lukas Podolski im Trikot der DFB-Elf. © firo/Augenklick

München - Verpflichten die Löwen nun doch noch einen EM-Star? Sportchef Thomas Eichin hatte vor einigen Wochen Interesse an Laszlo Kleinheisler geäußert. Der ungarische Nationalspieler machte nicht nur bei der Europameisterschaft in Frankreich auf sich aufmerksam, der 22-Jährige wurde auch von Eichin im Januar 2016 zum SV Werder Bremen geholt.

Während die Sechzger ihre Offensive mit Routinier Ivica Olic und Rückkehrer Stefan Aigner verstärkten, war von Kleinheisler nicht mehr viel zu hören – bis jetzt: Wie die Syker Kreiszeitung berichtet, weilte Eichin kürzlich in Bremen und spekuliert, dass der offensive Mittelfeldspieler doch noch an die Grünwalder Straße wechseln könnte. Der Offensivspieler kam bisher nur zu sechs Einsätzen im Werder-Dress und soll zwar gehalten werden, will aber Spielpraxis sammeln.

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„Laszlo braucht die Spielpraxis – auch für seine Zukunft im Nationalteam. Es ist jetzt die Zeit für ihn, zu zeigen, dass er richtig was kann“, wird Kleinheislers Berater Michael Nagy zitiert. Der Ungar könne sich entgegen anderslautender Aussagen offenbar nun doch vorstellen, in der Zweiten Liga zu spielen - wohl zumindest im Rahmen eines Leihgeschäfts.

Kleinheisler muss derzeit allerdings wegen einer Adduktorenverletzung passen und die Löwen bräuchten an anderer Stelle viel dringender Verstärkung: In der Innenverteidigung oder links hinten fehlen ein gestandener Zweitliga-Verteidiger und ein Backup für Maxi Wittek.

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