Köllner und Ismaik gehen zum Papst: Beistand von oben für Sechzigs Aufstieg?

München - Löwen-Trainer Michael Köllner hat sich in den Sechzger-Ferien mit Investor Hasan Ismaik getroffen - und wird gemeinsam mit dem Jordanier im Februar eine Reise zum Papst in den Vatikan antreten. Zumindest, wenn es nach den Ausführungen des 45-jährigen Investors in seiner Weihnachtsbotschaft geht.
Ismaik lernte Köllner erst kürzlich kennen
"Ich werde mit Köllner und anderen 1860-Mitgliedern im Februar zum Papst reisen, das haben wir vereinbart", schrieb Ismaik in den Sozialen Medien. "Ich habe ihn vor ein paar Wochen kurz persönlich kennengelernt", sagte Ismaik über Köllner, der während der WM nach Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate gereist war.
Sein erster Eindruck vom 1860-Trainer sei "großartig" gewesen. "Er ist ein Mann, der seine Arbeit liebt und alles unternimmt, dass unser Verein wieder bessere Zeiten erlebt", meinte Ismaik. Dazu gehört offensichtlich auch, bei Papst Franziskus um Beistand von oben zu erbitten, sollte es der Sechzger-Zeitplan zulassen.
Investor übte Kritik an deutschen Medien
Zudem kritisierte Ismaik die deutschen Medien für die Berichterstattung über Katar und die arabische Welt. "Während fast alle Länder der Welt Organisation, Gastfreundschaft und den herausragenden Sport in den Stadien lobten, sprach Deutschland abwertend über uns Araber."
Über die vielen gestorbenen Gastarbeiter oder den Umgang des WM-Ausrichters mit der LGBT-Gemeinde äußerte sich Ismaik hingegen lieber nicht. Die Mannschaft motivierte Sechzigs Hauptgesellschafter: "Löwen, ihr könnt Geschichte schreiben. Ihr könnt diejenigen sein, die den TSV 1860 aus der Drittliga-Falle befreien."