Köllner über Goden-Ausbootung: "Kevin haben wir es einfach nicht mehr zugetraut"

Michael Köllner plant nicht weiter mit Kevin Goden, der Rechtsverteidiger gehört nicht mehr zur Profimannschaft. Im exklusiven AZ-Interview erklärt der Löwen-Trainer nun nochmals seine Entscheidung.
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Löwen-Coach Michael Köllner und Kevin Goden im Training.
Löwen-Coach Michael Köllner und Kevin Goden im Training. © imago/Ulrich Wagner

München - Vor rund einem Monat herrschte Gewissheit: Kevin Goden, erst in der Vorsaison zum TSV 1860 gewechselt, spielt in der kommenden Spielzeit keine Rolle mehr bei den Profis.

"Spieler und Berater wissen seit der Sommerpause Bescheid, dass wir anders auf der Position planen", sagte Löwen-Coach Michael Köllner – und erklärte: "Ich bin einer, der ehrlich kommuniziert. Er kann noch bis zum Trainingslager alles mitmachen und dann schauen, ob sich für ihn was Gutes anbietet."

Goden spielt aktuell in der zweiten Mannschaft der Löwen

Goden selbst hatte laut eigener Aussage nicht zu 100 Prozent mit dieser Entscheidung gerechnet, der 23-Jährige hält sich aktuell bei der zweiten Mannschaft der Sechzger fit, ist aber "zuversichtlich, dass sich in nächster Zeit eine Lösung finden wird", wie er zuletzt sagte.

Mit Christopher Lannert verpflichteten die Löwen einen etatmäßigen Rechtsverteidiger. Die Chancen auf eine Rückkehr zu den Profis ist damit für Goden noch geringer geworden.

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Köllner über Spieler-Trennung: "Es bricht mir das Herz"

Im exklusiven AZ-Interview hat 1860-Trainer Köllner nun nochmals Stellung zur Ausbootung bezogen: "Es bricht mir das Herz, eine solche Entscheidung treffen zu müssen", sagt der 52-Jährige. Auch bei Richard Neudecker, Dennis Dressel, Merveille Biankadi und vielen anderen sei es sehr schmerzhaft gewesen, sich von den Spielern zu trennen.

"Aber das Paket und die Perspektive müssen stimmen", führt Köllner weiter aus. "Kevin haben wir es einfach nicht mehr zugetraut, das haben wir ihm auch klar kommuniziert und ihm die Option gegeben, sich weiter fitzuhalten. Ich wünsche mir für ihn, dass er im Profibereich nochmal irgendwo den Boden unter die Füße kriegt."


Das komplette Exklusiv-Interview mit Michael Köllner lesen Sie in der Donnerstags-Ausgabe der Abendzeitung sowie auf abendzeitung-muenchen.de

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7 Kommentare
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  • Ischeißmanix am 28.07.2022 03:17 Uhr / Bewertung:

    Einfach nur peinliches Geschwätz. Man hat ihm das Trainingslager verweigert und somit auch die Möglichkeit genommen sich doch nochmal anzubieten.
    Köllner wollte ihn einfach nicht mehr haben, aus welchen Gründen auch immer. Da hilft auch das ganze Schön - Gequassel nichts!

  • Kaiser Jannick am 28.07.2022 00:45 Uhr / Bewertung:

    "Im exklusiven AZ-Interview hat 1860-Trainer Köllner nun nochmals Stellung zur Ausbootung bezogen: "Es bricht mir das Herz, eine solche Entscheidung treffen zu müssen"

    Ok, Goden war nicht die Rakete und insofern muss man ihn nicht auf der Tribüne mitschleppen, sondern dann ist es besser, ihm zu sagen, dass man nicht mehr ihm plant, so dass er woanders hin wechseln und dort spielen kann.

    ABER:
    1: hätte das MK schon von seiner Zeit beim Club wissen müssen, als er Goden dort auch schon im Kader hatte

    2: soll er uns Fans dann mal erklären, warum Freitags Vertrag verlängert wurde, wenn es nach Leistung gehen soll und nicht nach dem Familienfrieden mit der Lebensgefährtin und deren Sohn Freitag

    3: bin ich mir jetzt schon zu 100% sicher, dass der AZ-Reporter danach im morgigen Exclusiv-Interview nicht gefragt hat, ebenso wenig wie nach MKs unnötigem Geschwurbel bzw. Anbiederei in Sachen "Power, Merchandising-GmbH, Ismaik" usw.

  • Heinrich H. am 27.07.2022 17:58 Uhr / Bewertung:

    .....ohne hier über die Sportliche Qualität von Kevin Goden zu Rätseln, aber diesen Spieler hat der Trainer gewollt.........dann frägt man sich doch, warum man so auch noch die paar Euros kaputt machen muß, er hat immerhin Vertrag und wir haben sicherlich auch noch " schlechtere " Spieler wie Goden.....?

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