Köllner reagiert mit Unverständnis auf Magdeburg-Aussagen

Magdeburgs Coach Thomas Hoßmang hat das Auftreten seines Teams zuletzt scharf kritisiert. Michael Köllner kann die Aussagen seines Trainerkollegen vor dem Spiel am Samstag nicht nachvollziehen.
von  Christina Stelzl, Matthias Eicher
Trainer des TSV 1860: Michael Köllner.
Trainer des TSV 1860: Michael Köllner. © sampics /Augenklick

München - Wenn am Samstag der TSV 1860 auf den 1. FC Magdeburg trifft (14 Uhr, BR, Magenta Sport und im AZ-Liveticker), ist es auch das Duell des Drittliga-Spitzenreiters gegen den Tabellenletzten. Während die Löwen ihren Liga-Auftakt beim SV Meppen mit 3:1 gewinnen konnten, musste der Verein aus Sachsen-Anhalt eine 0:2-Heimniederlage gegen den Halleschen FC hinnehmen.

Magdeburgs Coach Thomas Hoßmang forderte jetzt ein anderes Auftreten seines Teams. "Schaffen wir es bis Samstag nicht, unsere Mut- und Führungslosigkeit abzustellen, eine andere Körpersprache auf den Platz zu bringen, haben wir dort keine Chance", kritisierte Hoßmang seine Mannschaft in der "Bild".

Magdeburg: Köllner erwartet schweren Gegner

Michael Köllner kann die Aussagen seines Trainerkollegen allerdings keineswegs nachvollziehen.

"Mit etwas Unverständnis habe ich die Reaktionen aus Magdeburg vernommen, wie der Kollege das eigene Spiel bewertet hat", sagte der Löwen-Coach auf der Pressekonferenz am Freitag, der sich sowohl das Pokalspiel gegen Darmstadt als auch die Partie vergangenes Wochenende gegen Halle genau anschaut habe. "So schlecht, wie mein Kollege seine eigene Mannschaft gesehen hat, sehe ich sie nicht."

Den Giesingern stehe eine starke Mannschaft gegenüber. "Wer glaubt, das Tabellenbild in irgendeiner Weise hernehmen zu können, der liegt falsch." In der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Zweitligist Darmstadt hatte sich Magdeburg erst in der Verlängerung mit 2:3 geschlagen geben müssen.

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