Kiraly lernt Japanisch für 1860-Neuzugang Osako
Der Hype um den Transfer des neuen Löwen-Stürmers Yuya Osako ist groß, jetzt muss er so schnell wie möglich integriert werden. Torwart Gabor Kiraly verrät: „Ich habe Japanisch gelernt“
München – Auf dem Spielfeld werden Torwart Gabor Kiraly und Neu-Stürmer Yuya Osako meistens weit voneinander entfernt sein. Kiraly versucht trotzdem, die Verständigung mit dem Japaner so schnell wie möglich voranzutreiben. Daher habe Kiraly mithilfe einer App auf seinem Handy ein paar japanische Begriffe gelernt. "Ich habe Japanisch gelernt, solche Wörter wie rechts und links nachgeschaut. Links heißt auf Japanisch Hidari", sagt der Keeper, der Osako den Einstand mit für ihn verständlichen Kommandos so einfach wie möglich machen will.
Er wisse aus eigener Erfahrung, dass die Sprachbarriere schnell überwunden werden müsse. Kiraly kam 1997 von seinem ungarischen Heimat-Klub Haladas Sombathely nach Deutschland zu Hertha BSC Berlin, er habe "schon in der ersten Woche versucht, nur Deutsch auf dem Platz zu sprechen." Kiraly hat bei Osako gesehen, "dass er Probleme mit Deutsch und Englisch hat" und fordert trotz seines Mini-Japanisch-Kurses vom Neu-Löwen: "Er sollte schnell Deutsch lernen. Auf dem Platz müssen wir uns gut verstehen." Kiralys japanische Zurufe - nur eine Übergangslösung.
Osakos Dolmetscher Kim Dämpfling stand beim Training am Donnerstag-Vormittag mit auf den Rasen und übersetzte die Anweisungen des Trainer-Teams um Chef-Coach Friedhelm Funkel. Kiraly: "Das hilft ihm, denn am Anfang ist es schwer." An der Dauer von Dämpflings Anwesenheit lässt sich erkennen, wie gut sich Osako auf Deutsch oder Englisch mit seinen Kollegen verständigen kann. Ist er noch lange mit dabei, muss Kiraly wohl noch ein paar japanische Wörter nachsehen.
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