„Katastrophal – aber gewonnen“

Die Löwen freuen sich nur über das Ergebnis – und Torhüter Gabor Kiraly über seine Vertragsverlängerung.
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Torhüter Gabor Kiraly beim Spiel gegen Braunschweig.
dapd Torhüter Gabor Kiraly beim Spiel gegen Braunschweig.

 

Die Löwen Freude sich nur über das Ergebnis – und Torhüter Gabor Kiraly über seine Vertragsverlängerung.

München - Immer wieder Kiraly. Von rechts segelten die Bälle in seinen Fünfmeterraum, von links rauschten sie heran. Doch der Ungar fischte sie alle herunter – und so erlebte der routinierte Torwart gleich im doppelten Sinne einen Festabend. Denn erstens gelang ihm beim 3:0 gegen Braunschweig sein sechstes Zu-Null-Spiel und zweitens war es sein 20. Pflichtspiel in dieser Saison – und das heißt für den 35-Jährigen:

Sein Vertrag verlängert sich automatisch bis Sommer 2013. „Gabor hält sehr gut, wir sind froh, dass er so sicher ist“, lobte Florian Hinterberger, schließlich wusste auch er, dass die Löwen ohne ihren Schlussmann diesmal ganz alt ausgesehen hätten.

Und deswegen sagte der Sportchef, der am Tag zuvor 53 Jahre alt geworden war: „Das war ein Nikolausgeschenk und ein Geburtstagsgeschenk zusammen. Wir sind heute von einer Verlegenheit in die nächste geschrammt, aber am Ende haben wir Willen und Biss gezeigt, das war entscheidend."

Noch drastischer drückte sich Flügelläufer Stefan Aigner aus: „Ich schäme mich. Wir haben katastrophal gespielt, aber trotzdem 3:0 gewonnen. Der Sieg war total unverdient, aber letztlich ist mir das wurscht.“ Tatsächlich hatten die Löwen gewaltige Probleme, die Braunschweiger von ihrem eigenen Tor fernzuhalten, der Aufsteiger hatte zumindest optisch ein gewaltiges Übergewicht.

„Wir haben heute nichts richtig gemacht", schimpfte auch Daniel Bierofka, „selbst nach der Führung haben wir es nicht verstanden, die Bälle zu halten.“ Immerhin: Für die Sechzger war es der vierte Sieg in den letzten sechs Spielen und mit einem Erfolg beim KSC könnte die 30-Punkte-Marke geknackt werden.

Darum klang Bierofka beim Blick auf die Tabelle auch versöhnlicher: „Jetzt können wir mit einem kleinen Auge wieder nach vorne schielen, aber ganz vorsichtig.“

 

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