Kassiert 1860 an Bobby Woods Weiterverkauf?
München - Bei den Löwen reifte er zum Profispieler, musste aber im Unfrieden gehen: Der amerikanische Fußball-Profi Bobby Wood war bei Sechzig unter Ex-Trainer Markus von Ahlen nicht mehr gewollt und ging im Winter der Vor-Saison zu Absteiger Erzgebirge Aue.
Anstatt im Sommer zu den Löwen zurückzukehren, wechselte Wood für 800.000 Euro zu Union Berlin. Dort spielt er nun eine überragende Saison und hat bereits 17 Treffer für die Eisernen erzielt.
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Klar, dass auch der ein oder andere Bundesliga-Klub den bulligen Stürmer im Visier hat. Wie die B.Z. berichtet, soll Woods Abschied bereits beschlossene Sache sein und der Hamburger SV gute Karten auf eine Verpflichtung haben. Das Blatt spekuliert mit einer Ablösesummer von rund drei Millionen Euro oder mehr.
Über eine mögliche Ausstiegsklausel sagte Vereins-Boss Dirk Zingler: "Wir haben einen tollen Vertrag, beim unterschreiben habe ich gestrahlt." Auch für die Löwen nicht ganz uninteressant: Sollte Wood in die Bundesliga wechseln, profitieren laut der Berliner Zeitung auch die Sechzger durch einen Anteil an der Ablöse. Laut "dieblaue24" würden zehn Prozent der Ablöse an die Grünwalder Straße fließen.
Geld, das 1860-Sportchef Oliver Kreuzer bei den aufgrund der ungewissen Liga-Zugehörigkeit des TSV derzeit stagnierenden Planungen gut gebrauchen könnte.