"Kann mich nur bei der Mannschaft entschuldigen": Stefan Lex nach vergebenen Chancen demütig

Stefan Lex vergibt bei der unglücklichen Niederlage gegen Zwickau gleich mehrere Großchancen. Nach der Partie entschuldigt er sich bei der Mannschaft – sein Trainer nimmt das ganze Team in die Pflicht.
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Stefan Lex (2. v. l.) scheitert an Zwickaus Schlussmann Johannes Brienkies (r.).
Stefan Lex (2. v. l.) scheitert an Zwickaus Schlussmann Johannes Brienkies (r.). © imago images / foto2press

München - Nach der unglücklichen 0:1-Heimniederlage gegen den FSV Zwickau ist ein Löwe besonders niedergeschlagen: "Ich kann mich nur bei der Mannschaft entschuldigen", sagte Stefan Lex nach der Partie. "Ich habe drei hundertprozentige Chancen und leider kein Tor gemacht. Und so gehen wir mit einem 0:0 in die Pause", wird er auf der Vereins-Homepage zitiert. 

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Lex: "Wir sind, vor allem ich, selbst Schuld"

"Dass Zwickau mit drei Punkten nach Hause fährt, hat sicher keiner nach der ersten Halbzeit gedacht. Aber wir sind, vor allem ich, selbst Schuld", erklärte der 31-Jährige nach der Partie. Mit einem Unentschieden oder mehr hätten die Löwen an die Tabellenspitze springen können.

"Das wäre zwar eine schöne Momentaufnahme gewesen, aber es ist nichts, was uns im Moment anspornt", so Lex. Viel bitterer sei, dass die Ungeschlagen-Serie seit Anfang Dezember gerissen ist, sagte Lex. 

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Köllner nimmt seinen Spieler in Schutz

Dass es ausschließlich an Lex lag, dass die Mannschaft nicht in Führung gehen konnte, will Trainer Michael Köllner nicht gelten lassen: "Ich möchte keinem einen Vorwurf machen, das wäre der falsche Ansatz. Es war nicht nur ein Spieler in Abschlussposition", so der 51-Jährige.

Manchmal gäbe es so Tage, an denen "es auch uns als bestem Angriff der 3. Liga passiert, dass wir keine Tore schießen", fuhr er fort: "Für uns gilt es jetzt, die Krone zurechtzurücken und die Brust wieder rauszudrücken", gibt sich der Übungsleiter selbstsicher. 

Für die nächsten Spiele weiß er hingegen um eine Lösung des Problems: "Wir hatten viele Chancen, da muss einfach mal einer reinrutschen", erklärte Köllner. Am besten schon am kommenden Samstag (14 Uhr,  Magenta Sport und im AZ-Liveticker), wenn es für die Löwen zum Tabellenletzten VfB Lübeck geht. 

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9 Kommentare
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  • Seniorlöwe am 03.02.2021 12:19 Uhr / Bewertung:

    Drum spielt er 3. Liga. Er hätte einfach nur nach Innen ziehen , also kreuzen müssen. Dann sind Torhüter und Verteidiger ohne Chance und können nur durch ein Foul ( Elfer retten ). Unser Keeper aber auch die anderen Torhüter kommen immer raus und machen sich breit, breit aber nicht hoch. Beides gelichzeitig ist ja auch schwer. Genau wie wie wir das machen, wird auch der Hiller dann ( fast ) immer angeschossen. Ein Lupfer/Heber würde reichen. Aber das ist eben 3. Liga und auch in der 2. und 1. Liga sind nicht alle Spieler Torjäger.

  • C_B am 01.02.2021 14:16 Uhr / Bewertung:

    "Sein Manko ist der fehlende unbedingte Siegeswille"

    Ich stimme Dir zu, wenn Du sagst, dass Lexi ein Guter ist aber zu inkonstant ist.

    Aber fehlenden Siegeswillen möchte ich ihm nicht unterstellen.

    Sein Hauptproblem ist m.E. eher, dass er oft die falschen Entscheidungen trifft, so wie auch am Sonntag. D.h. da, wo er schießen sollte, macht er noch ein "Hakerl" und dort, wo ein kurzer Haken sinnvoll wäre, schießt er überhastet. Das zieht sich wie ein roter Faden durch seine Vita und das wird er auch in seinem Alter nicht mehr abstellen können. Man kann es auch "Riecher" nennen, den hast, oder eben nicht, erlernbar ist solch ein Instinkt kaum.

  • loewenhund am 01.02.2021 12:25 Uhr / Bewertung:

    meiner ansicht nach spielt der lex vor dem tor einfach zu überhastet gestern hätte er die gelegenheit gehabt einen gegner auszuspielen und dann wäre er allein vor dem tormann gewesen-was macht er er haut unüberlegt aus einem unmöglichen winkel auf das tor - schade wenn er die gleiche ruhe wie der mölders lernt ist er um eine klasse besser

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