"Kann mich nur bei der Mannschaft entschuldigen": Stefan Lex nach vergebenen Chancen demütig
München - Nach der unglücklichen 0:1-Heimniederlage gegen den FSV Zwickau ist ein Löwe besonders niedergeschlagen: "Ich kann mich nur bei der Mannschaft entschuldigen", sagte Stefan Lex nach der Partie. "Ich habe drei hundertprozentige Chancen und leider kein Tor gemacht. Und so gehen wir mit einem 0:0 in die Pause", wird er auf der Vereins-Homepage zitiert.
Lex: "Wir sind, vor allem ich, selbst Schuld"
"Dass Zwickau mit drei Punkten nach Hause fährt, hat sicher keiner nach der ersten Halbzeit gedacht. Aber wir sind, vor allem ich, selbst Schuld", erklärte der 31-Jährige nach der Partie. Mit einem Unentschieden oder mehr hätten die Löwen an die Tabellenspitze springen können.
"Das wäre zwar eine schöne Momentaufnahme gewesen, aber es ist nichts, was uns im Moment anspornt", so Lex. Viel bitterer sei, dass die Ungeschlagen-Serie seit Anfang Dezember gerissen ist, sagte Lex.
Köllner nimmt seinen Spieler in Schutz
Dass es ausschließlich an Lex lag, dass die Mannschaft nicht in Führung gehen konnte, will Trainer Michael Köllner nicht gelten lassen: "Ich möchte keinem einen Vorwurf machen, das wäre der falsche Ansatz. Es war nicht nur ein Spieler in Abschlussposition", so der 51-Jährige.
Manchmal gäbe es so Tage, an denen "es auch uns als bestem Angriff der 3. Liga passiert, dass wir keine Tore schießen", fuhr er fort: "Für uns gilt es jetzt, die Krone zurechtzurücken und die Brust wieder rauszudrücken", gibt sich der Übungsleiter selbstsicher.
Für die nächsten Spiele weiß er hingegen um eine Lösung des Problems: "Wir hatten viele Chancen, da muss einfach mal einer reinrutschen", erklärte Köllner. Am besten schon am kommenden Samstag (14 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker), wenn es für die Löwen zum Tabellenletzten VfB Lübeck geht.