Junglöwen-Spendenkonzept: "Jeder Euro hilft!"

Zwei Nachwuchsspieler des TSV 1860 finden bei Geschäftsführer Markus Rejek Anklang mit einem Spendenkonzept für den neuen Kunstrasenplatz. Pro Quadratmeter sollen Paten für die neue Anlage gefunden werden.
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Zeigten Eigeninitiative: die beiden Junglöwen (v.l.) Alex Fuchs und Lukas Aigner.
ME Zeigten Eigeninitiative: die beiden Junglöwen (v.l.) Alex Fuchs und Lukas Aigner.

München - Neues Grün für die Blauen: Die beiden 1860-Nachwuchsspieler Lukas Aigner (U21) und Alex Fuchs (U19) haben am Mittwoch ein Spendenkonzept für den neuen Kunstrasenplatz des TSV 1860 vorgestellt. Dadurch soll der 600.000 Euro teure Platz von Sponsoren, Familienangehörigen und Löwen-Fans mitfinanziert werden.

Den Anfang hatte das Projekt im Frühjahr, als Aigner und Fuchs zu Geschäftsführer Rejek marschierten und ihre Idee vorstellten. Unter dem Namen "Projekt 6000" wollten die Nachwuchs-Kicker ursprünglich pro Quadratmeter hundert Euro, um den insgesamt 6000 Quadratmeter großen Platz damit komplett zu finanzieren. Schnell wurde klar, dass der Plan ein wenig hoch gegriffen sei.

Mithilfe des Verein wurde das Konzept verfeinert, nun soll pro Quadratmeter ein Pate gefunden werden. Sämtliche Gönner sollen neben dem neuen Kunstrasen auf einer Tafel vermerkt werden. Aigner weiß: "Wir wollen so viel wie möglich dazu beitragen, dass die KGaA die Kosten nicht alleine tragen muss. Jeder Euro hilft uns!"

Fuchs erklärt zudem, wie die Youngster auf die Idee gekommen waren: "Ich bin seit der U10 bei den Löwen und habe schon oft auf dem alten Platz trainiert. Es passieren viel zu viele Verletzungen, mir ist selbst schon zweimal die Kniescheibe herausgesprungen."

Rejek lobte die Eigeninitiative der Junglöwen: "Wir bilden nicht nur Fußballer aus, sondern auch kreative Köpfe, die das Heft des Handelns in die Hand nehmen." Der Geschäftsführer weiß: "Wenn die Jungs das schaffen, unabhängig von der KGaA ihr Projekt durchzuziehen, dann werden sie mit noch mehr Stolz auf dem neuen Kunstrasen spielen - in dem Wissen, dass sie selbst mitgebaut haben."

Der Platz sollte ursprünglich im November fertiggestellt werden, laut Rejek sei der Termin wegen der niedrigen Temperaturen auf April verschoben worden. Dann sollen die Junglöwen wieder bei geringerer Verletzungsgefahr trainieren können und der neue Kunstrasen neue Talente zutage fördern.

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