"Ju" Weigl: "Es ging ratzfatz bei mir"

München - Durchgesetzt hat er sich schon, jetzt könnte es Jung-Star Julian Weigl sogar noch eine verantwortungsvolle Rolle obendrauf geben: Trainer Ricardo Moniz ließ den Jung-Löwen in den Testspielen als Kapitän auflaufen und spielt mit dem Gedanken, das auch in der neuen Zweitliga-Saison zu beizubehalten.
Für Youngster Weigl kein Problem: "So eine Rolle zu übernehmen wäre eine Riesen-Ehre. Das habe nicht aber ich zu entscheiden. Ich genieße jedes Spiel, bin aber auch nicht am Boden zerstört, wenn es nicht klappen sollte." Weigl (18), gerade mal seit sieben Monaten bei den Profis, hat sich seit der Winterpause gut und vor allem schnell entwickelt: "Es ging ratzfatz nach oben bei mir. Es zeigt, dass im Fußball keine Theorien zählen. Der Weg ist einfach nicht vorgegeben", sagte Weigl.
Lesen Sie hier:1860-Star Weigl: Bankdrücker und Semmelverdrücker
Dabei hatte das junge MIttelfeld-Ass gar keine so hohen Ziele: "Es ist natürlich toll, dass ich mich jetzt schon durchsetzen konnte. Ich wäre aber auch zufrieden gewesen, wenn ich erstmal bei den Amateuren gespielt hätte." Bescheidener Mann, der Fast-Kapitän.