Jose Holebas, der veränderte Löwe

Jose Holebas überzeugt bei 1860, weil sich für ihn taktisch und privat einiges geändert hat.
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Jose Holebas ist kein Löwen mehr: Der Verteidiger wechselt nach Piräus.
Sampics/Augenklick Jose Holebas ist kein Löwen mehr: Der Verteidiger wechselt nach Piräus.

Jose Holebas überzeugt bei 1860, weil sich für ihn taktisch und privat einiges geändert hat.

ALPENDORF Nein, eine Überraschung sei das für Miki Stevic nicht, dass Jose Holebas im 1860-Trainingslager in St. Johann in bestechender Form ist und auch das 1:0-Siegtor im Testspiel gegen den FC Aberdeen geschossen hat. „Wir haben immer gewusst“, sagt Stevic, der Löwen-Sportdirektor, „was Jose kann. Deswegen haben wir ihm auch einen neuen Vertrag gegeben.“

Holebas’ Leistungssteigerung kommt für andere Beobachter freilich eher unerwartet. Vor einigen Monaten galt der Franke noch als Streichkandidat. Und jetzt brilliert er als Torschütze. Der Treffer in Bad Wimsbach gegen die Schotten war eine sehenswerte Energieleistung, Holebas hämmerte den Ball unter die Latte. „Das Tor macht er überragend“, lobt Ewald Lienen. Überhaupt hat der Trainer in diesen Tagen in St. Johann nur positive Worte für den 25-Jährigen übrig: „Der Junge ist erst am Anfang seiner Entwicklung“, glaubt er.

Der Trainer hat am Aufschwung des Spielers vermutlich einen erheblichen Anteil: Lienen hat Holebas, den vormaligen Offensivspieler, zum linken Verteidiger umfunktioniert. Es klappt überzeugend. „Das ist einfach super für mich“, findet Holebas, „dass ich das spielen kann, konnte ich mir gar nicht vorstellen.“

Jetzt will er gar nicht mehr anders. „Ich habe das Spiel vor mir, das kommt mir mehr entgegen, das ist einfacher. Mir macht das Fußballspielen endlich wieder Spaß“, sagt Holebas. „Letztes Jahr hatte ich dieses Gefühl nicht, ich musste immer kämpfen." Jetzt hat er seinen Stammplatz sicher, links in der Viererkette.

Holebas sieht weitere Gründe für seine Entwicklung: „Ich habe meine Ernährung umgestellt und bin mehr daheim.“ Früher sei er häufiger in seine Aschaffenburger Heimat gefahren. Jetzt, sagt Holebas, „bin ich kaum mehr auf der Autobahn.“ Dafür startet er bei 1860 durch.

O. Griss

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