Ivica Olic: "Geht mir nicht ums Geld – hier ist Luft nach oben"

Es ist sicherlich der spektakulärste Transfer beim TSV 1860 München in dieser Saison: Der ehemalige Bayern-Star Ivica Olic ist jetzt ein Löwe. Im Interview erklärt er, warum er sich für die Sechzger entschieden hat.
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Der Trainer und sein Star: Kosta Runjaic und Ivica Olic.
sampics/Augenklick Der Trainer und sein Star: Kosta Runjaic und Ivica Olic.

München – Er war mal ein Roter und er kam mit einer roten Hose zum Medizin-Check – doch das ist jetzt Vergangenheit. Ivica Olic streifte sich noch am Mittwochnachmittag das blaue Leibchen über und absolvierte seine erste Trainingseinheit an der Grünwalder Straße. Im Interview mit der Bild-Zeitung erklärte der kroatische Top-Stürmer nun, dass die Entscheidung für 1860 eine des Herzens war – und gegen das große Geld.

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"Für mich ist Geld zweitrangig. Ich habe in meiner Karriere viele sehr gute Verträge gehabt. Es geht mir nicht ums Geld, ich lebe für den Fußball und will nur eins: Tore schießen!" Deshalb habe er auch Angebote aus England, wo er hochbezahlter Bankdrücker geworden wäre, dankend abgelehnt. Stattdessen will sich Olic lieber mit dem schmaleren Gehalt bei den Löwen begnügen und dafür oft spielen – und treffen.

"Wir müssen kleine, gute Schritte machen und Punkte sammeln"

Natürlich hatte auch der ehemalige Bayern-Spieler gerade in seiner Münchner Zeit mitbekommen, dass es beim TSV 1860 in den letzten Jahren immer wieder drunter und drüber ging. Doch der aktuelle Kurs kommt bei Olic gut an: "Die neuen Verantwortlichen haben einen Plan und mich überzeugt."

Natürlich weiß auch der Kroate, dass eine Vorbereitung ohne größere oder kleinere Skandale allein noch keine gute Saison ausmacht. Aber er ist optimistisch: "Hier gibt es viel Luft nach oben. Wir müssen kleine, gute Schritte machen und Punkte sammeln." Denn sein persönliches Saisonziel hat Olic klar definiert: "Nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Und Stabilität."

Wenn das alles klappt und der mittlerweile 36-jährige Körper des immer noch topfitten Stürmers weiterhin gut mitspielt, dann müsste es auch nicht bei einem einjährigen Engagement bleiben: "Wer weiß, vielleicht hänge ich auch noch ein weiteres Jahr dran…"

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