Ivanschitz-Berater: "Gab Kontakt zu Poschner"

Die Löwen brauchen dringend Verstärkungen. Routinier Andreas Ivanschitz würde sicher sofort helfen. Sein Berater schließt nun im AZ-Gespräch einen Wechsel nicht aus.
München – Ob man nun zuletzt Rubin Okotie oder Gary Kagelmacher fragte: Die Spieler des TSV 1860 sind sich einig, dass weitere Neuzugänge verpflichtet werden müssen, wenn eine Zittersaison wie die vergangene verhindert werden soll. Bislang hat nur Defensivmann Milos Degenek (VfB Stuttgart II) das Team von Trainer Torsten Fröhling ergänzt. Weitere Verstärkungen sind nötig, "und zwar in allen Mannschaftsteilen, außer bei den Torhütern", wie Stürmer Okotie im AZ-Interview betonte.
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Ein prominenter Name, der zuletzt gehandelt wurde: Andreas Ivanschitz. Der 31-jährige Österreicher spielte vergangene Saison bei UD Levante in der spanischen Primera Division, zuvor bei Mainz 05 in der Bundesliga. Ende Juni lief sein Vertrag aus, er wäre ablösefrei zu haben. Und offenbar kann sich der 69-malige Nationalspieler ein Engagement bei den Löwen durchaus vorstellen. "Es gab vor ein paar Wochen Kontakt zu Gerhard Poschner", sagt Ivanschitz-Berater Dietmar Kohli im Gespräch mit der AZ. "Aktuell sprechen wir nicht, aber das kann sich jederzeit ändern. Andreas ist frei." Auf AZ-Nachfrage, ob denn die 2. Liga ein Problem für den torgefährlichen Spielmacher sei, sagt Kohli: "Nein, auch die 2. Liga ist denkbar. Wir hören uns alles an."
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Ein Dementi klingt definitiv anders. Sicher ist indes: Ivanschitz wäre teuer, er würde im Gehaltsgefüge ganz oben einsteigen. Dank der finanziellen Möglichkeiten von Investor Hasan Ismaik wäre das aber wohl zu stemmen. Zumal nun dessen Intimus Noor Basha die Geschäftsführung im sportlichen Bereich übernommen hat. Womöglich wird in den kommenden Tagen wieder verhandelt. Träumen dürfen die Löwen-Fans jedenfalls.